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Der heilseste Tag des Jahres 1852 war der 30ste mit:

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Die kühlsten Tage sind in jenem der 6te, in diesem der 16te, mit:
Morgens 7 Uhr: 1852 6°; 1855 7°;

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Die Monats-Mitteltemperatur fällt 1852 auf 16o,153; 1855 auf 15o,333. Im ersteren Jahre regnete es den ganzen Monat nur ein Mal, den 1sten, doch hatte den 25sten ein heftiges Gewitter mit Hagelschlag statt; Winde waren häufig, den 5ten, 19ten, und 22sten bis 26sten, wo sie anhaltend standen. Im Jahre 1855 regnete es sieben Mal, den 9ten, 10ten, 12ten, 14ten, 15ten, 21sten, 22sten und 29sten; drei Mal kamen Gewitter, den 10ten, 20sten und 29sten, worunter eins, das vom 20sten, ein Hagelwetter war; vier Mal weheten heftige Winde, den 1sten, 2ten, 4ten und 15ten. Hieraus ergiebt sich, dafs letzteres Jahr ungewöhnlich feucht und kühl ausgefallen ist, die Mitteltemperaturen des Jahres 1852 also wohl mehr dem Normalstande sich nähern dürften. Monat December. Zur Feststellung der Normal-Mitteltemperatur dieses Monats habe ich gar drei Beobachtungsreihen aus den Jahren 1851, 1852 und 1855 zur Hand, welche indefs alle drei erheblich von einander abweichen. Die Mittel der Beobachtungsstunden sind nämlich für diese drei Jahre:

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Zieht man aus diesen drei Resultaten die Mittelzahl, so erfolgt als

Normal-Mitteltemperatur des December: 18°,25.

Die heifsesten Tage der drei genannten Jahre sind:

1851 der 29ste mit Morgens 7 Uhr 18°;

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Die kühlsten Tage ebenderselben Jahre fallen auf:

1851 den 22sten mit Morgens 7 Uhr 13°;

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Die niedrigste Temperatur des Monats, 8°, trat aber erst am folgenden Morgen ein, doch hob sich das Thermometer zu Mittag schon wieder auf 20o.

1852 den 26sten mit Morgens 7 Uhr 16°;

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11°.

Im Jahre 1851 regnete es im Monat December sechs Mal, den 9ten, 10ten, 11ten, 14ten, 17ten und 18ten; fünf dieser Regen waren Gewitterschauer, nur der vom 11ten blieb ohne Gewitter, während dem vom 17ten ein Gewitter ohne Regen voranging; es waren also ebenfalls sechs Gewittertage im Monat. Heftige Winde wurden nur drei Mal beobachtet: den 9ten, 10ten und 19ten. Im Jahre 1852 regnete es im December acht Mal: den 6ten, 7ten, 8ten, 16ten, 17ten, 27sten, 30sten und 31sten; fünf von diesen Regen, am 6ten, 16ten, 17ten, 27sten und 30sten, waren mit Gewittern verbunden; heftige Winde wehten vier Mal: den 1sten, 16ten, 27sten und 30sten. Im Jahre 1855 gab es sechs Mal Regen: den 16ten, 17ten, 20sten, 25sten und 27sten; zwei, die am 16ten und 25sten, fielen mit Gewittern; heftiger Wind wehte an den vier Tagen vom 7ten bis zum 10ten.

Die drei Sommermonate mit den höchsten Temperaturen fallen auf der ganzen südlichen Erdhälfte in den Januar, Februar und März; doch kommen schon im December einzelne eben so heilse Tage vor, wie sie Januar und Februar aufzeigen können; der März ist im Ganzen etwas milder und seine Mitteltemperatur steht der des December am nächsten. Im Januar kommen noch viele Regen und Gewitter vor, im Februar werden beide seltener, im März können Regen schon ganz fehlen, wie ich solches selbst erfahren habe, denn im Jahre 1857 regnete es in diesem Monat nicht; nur in der Nacht vom letzten auf den 1sten April kam es zum Regen, und das deutete man als Zeichen des

beginnenden Herbstes, weil es nach einem Regen um diese Zeit stets mehrere, mitunter recht kalte Tage giebt. Die Resultate, welche ich hier über die genannten Monate mittheilen werde, stützen sich ganz auf Herrn Trofs' Beobachtungen, der mir für Januar zwei Beobachtungsreihen aus den Jahren 1852 und 1853, für Februar und März aber nur je eine aus dem Jahre 1852 übergab. Hiernach stellen sich die Monate wie folgt. Monat Januar.

den sind:

- Die Mitteltemperaturen der Beobachtungsstun

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Das Monatsmittel ist also 1852 18°,2, 1853 20o,123, und das Mittel beider Beobachtungen 19o,161.

Der heilseste Tag fiel im Jahre 1852 auf den 2. Januar mit: Morgens 7 Uhr 18°; 1853 den 4ten mit Morgens 7 Uhr 20°;

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Die kühlsten Tage waren 1852 den 13te, 1853 der 26ste, mit:

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Im Jahre 1852 regnete es in diesem Monate 10 Mal, den 3ten, 13ten, 17ten, 18ten, 19ten, 20sten, 23sten, 24sten, 25sten und 27sten; fünf von diesen Regen waren mit Gewittern verbunden, am 17ten, 18ten, 23sten, 25sten und 27sten; einer, der am 3ten, mit einem Erdstofs. Heftige Winde wehten den 13ten, 17ten, 18ten und 23sten. Im Jahre 1853 regnete es im Januar 8 Mal, und eben so oft hatten Gewitter statt; die Regentage sind der 4te, 9te, 10te, 12te, 23ste, 24ste, 25ste und 31ste; die Gewittertage sind dieselben, mit Ausnahme des 25sten, dagegen auch am 1sten ein Gewitter erfolgte. Heftige Winde wurden 4 Mal, den 4ten, 23sten, 24sten und 31sten beobachtet.

Monat Februar. Die eine Beobachtungsreihe aus dem Jahre 1852 ergiebt folgende Resultate.

Die Mitteltemperaturen der Beobachtungsstunden sind:

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danach stellt sich das Monatsmittel auf 18°,966.

Die heilsesten Tage des Monats fallen auf den 4ten, 5ten und 6ten, welche fast gleiche Mitteltemperatur haben, aber sie ungleich vertheilen.

Morgens 7 Uhr: den 4ten 17°; den 5ten 18°; den 6sten 20°;

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Es regnete im Monat drei Mal, den 6ten, 13ten und 25sten, womit jedesmal ein Gewitter und heftiger Sturmwind verbunden war. Monat März. Auch von diesem Monat findet sich nur eine Beobachtungsreihe aus dem Jahre 1852 mit folgenden Ergebnissen. Mitteltemperaturen der Beobachtungsstunden sind:

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Hieraus ergiebt sich als Monats -Mitteltemperatur 16°,9.
Der heilseste Tag war der 5te mit:

Morgens 7 Uhr 16°;

Mittags 2 29°;

Abends 9

19o.

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Es regnete im Monate gar nicht, dagegen fand ein Gewitter, den 14ten, statt und zwei Mal, den 8ten und 18ten, wehten heftige Winde.

Wir schliefsen unsere Mittheilung mit dem Aufzählen der Resultate, d. h. wir stellen die Monats - Mitteltemperaturen zusammen, um daraus die Jahres-Mitteltemperatur abzuleiten; wir erhielten für den Januar als Monats - Mitteltemperatur 19°,161;

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die Angaben der Monate Januar und Juni enthalten; jene steht etwas über 19°, diese sinkt bis auf 5o,5.

Die Jahres-Mitteltemperatur tritt demnach ganz nahe an 13o heran, d. h. sie ist nach den obigen Mittelzahlen genau auf

zu setzen.

12°,957

Vergleichen wir diese Resultate mit den Ergebnissen auf der nördlichen Halbkugel, so hat Mendoza, obgleich mit Jerusalem und Alexandrien unter ziemlich gleicher Breite gelegen, doch erst die Mitteltemperaturen von Rom oder Neapel, d. h. von Städten, die volle 10 Grad weiter vom Aequator entfernt sind. Auf der westlichen Seite stellt sich das Resultat noch anders heraus. Mendoza hat den Winter von Norfolk in Virginien, aber den Sommer von Columbia in Süd-Carolina, ist also kälter als die Gegenden gleicher Breite auf der nördlichen Hälfte Amerika's, denn geographisch ist es mit Süd-Carolina unter derselben Breite gelegen.

Als interessante Thatsache und für das hiesige Klima beachtenswerthe Erscheinung bemerke ich übrigens noch, dafs heute, den 2. October, wo ich diese kleine Arbeit abschliefse, die ganze Nacht hindurch von 2 Uhr Morgens bis nach 12 Uhr Mittags anhaltend Regen gefallen ist, wobei das Thermometer sich nicht über 5° erhoben hat. Einen so tiefen Stand beobachtete Herr Trofs nicht. Da der Himmel völlig von Wolken umflort ist, so scheint es noch bis in die Nacht fortregnen zu wollen; doch hat sich inzwischen das Thermometer gegen 3 Uhr auf 7 gehoben. Es ist zugleich windig, aber nicht so stark wie am Tage zuvor, wo anhaltender Südwind wehte und es ebenfalls kalt war; dabei stieg das Thermometer, weil die Sonne schien, zu Mittag auf 13°.

II.

Ueber die niederländischen und französischen Besitzungen in Guyana.

Von G. A. v. Klöden.

"

Die periodisch erscheinende Schrift West-Indië, Bijdragen tot de bevordering van de kennis der Nederlandsch West-Indische Koloniën,“ 1855 und 1856 zu Haarlem herausgegeben, sowie der „Almanack“ für dieselben Colonien vom Jahre 1856, geben Aufsätze von verschiedenen,

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