"Entartete Zeiten": Randbemerkungen zum Modell eines Befreiungskrieges

Portada
P. Lang, 1989 - 488 pàgines
«Die Zeiten...sind entartet» - diese bei einer Nahaufnahme von Heinrich von Kleists «Die Hermannsschlacht» (1808) wiederentdeckte Klage (III 3) durchzieht leitmotivisch des Autors «Randbemerkungen zum Modell eines Befreiungskrieges.» Sein Held konzentriert seine Kriegführungspsychologie und -strategie in der Parole der «Hermannsschlacht»: «Hass ist mein Amt und meine Tugend Rache» (IV 9).
Ihre Wirkungsgeschichte in der Praxis eines archaisch-barbarischen Kriegerethos wird exemplifiziert an Formen der «Entartung» des Politischen, Erzieherischen, Rechtlichen, Militärischen, wenn die totalitäre Rassen- oder Klassenkampfideologie eines «Befreiungskrieges» Rache-Moral provoziert, Freund-Feind-Politik monopolisiert, Feinde zu Massenmordopfern von Holocaust und GULag stigmatisiert. Eine Rechts- und Friedenskultur erscheint als Gegenwartsaufgabe pragmatisch-politischer und -militärischer Vernunft, die auch Handlungsräume freiheitlicher Sicherheits- und Verteidigungspolitik wehrhafter Demokratie eröffnet.

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Continguts

Exkurs
218
Vaterland
230
Rache
257
Copyright

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