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noch nicht so weit gekommen sind Fischerbänke zu errichten und auf ihnen Reusen zum Fischfang zu stellen, auch das Auswerfen der kleinen bei ihnen üblichen Haarnetze ihnen keinen Vortheil bringt, so gewährt dafür doch der Ueberflufs an grofsen Fischen die Möglichkeit, sie durch Harpuniren oder in „Selbstfängen“ zu fangen.

Die erstere Art des Fanges wird folgendermafsen bewerkstelligt. Zuerst machen sie einen Omurotsch oder einen kleinen Kahn aus Birkenrinde und eine Harpune auf einer langen Stange zurecht, an welcher vier eiserne Spitzen so angebracht sind, dafs sie alle gleichzeitig mit Bequemlichkeit nach jeder Seite gedreht werden können1), wenn eine daran befestigte Schnur nachgelassen wird. Dann klettert einer von den Orontschenen bei stillem Wetter auf das hohe Ufer oder auf einen steilen Felsen, und späht von dort über den ganzen Flufs, ob vielleicht ein Fisch vorüberzieht. Sobald er auf dem Wasser einen Streifen bemerkt, ruft er einem andern Genossen zu, dafs er sich beeile den Fisch einzuholen. Dieser setzt sich mit der erwähnten Harpune in den bereit gehaltenen Omurotsch und verfolgt den Fisch, indem er sich bemüht ihn mit der Harpune zu treffen, und wenn ihm dieses gelingt, läfst er augenblicklich die Schnur nach und die Harpune fahren und behält nur das Ende der Schnur bei sich; der Fisch wirft sich mit der in ihm steckenden Harpune nach allen Seiten, bis er sich ganz matt gearbeitet hat. Dann sucht ihn der Orontschene allmählich vermittelst der Schnur ans Ufer zu ziehen, wo seine Kameraden, ebenfalls in kleinen Kähnen von Birkenrinde, ihm helfen den Fisch vollends zu tödten und ihn ans Land zu schleppen. Auf diese Weise harpuniren sie Störe, Taimene, Bjelugen und Kalugen (?) von solcher Gröfse, dafs der Kaviar von einem einzigen Fische zuweilen ein Pud und mehr wiegt. Bei diesem Fischfang sind für den Beobachter ganz besonders die scharfsinnigen Manoeuvres des Orontschenen in dem Omurotsch merkwürdig, wenn er den Fisch verfolgt. Noch überraschender wird aber das Schauspiel, wenn es ihm gelingt, den Fisch zu treffen, dieser sich nach allen Seiten herumzuwerfen anfängt, und der behende Orontschene sich mit seinem Kahne um ihn herum bewegt.

Die zweite Art, Fische in Selbstfängen zu fangen, besteht darin, dafs man sich zuerst ein langes Tau, von 40 bis 80 Sashen Länge, verschafft und an diesem kleine Stricke in einem Abstande von einer Arschin und von eben solcher Länge anbindet. An die Enden dieser kleinen Stricke befestigt man spitze eiserne Haken von 11⁄2 Werschok Länge, während man auf das Tau eine Menge birkener Schwimmhölzer aufzieht und aufserdem an ihm in einem Abstand von je 2 bis 3 Sashen lange hölzerne Stäbe befestigt. Darauf bindet man an beide Enden des Tau's eine Last, spannt es quer über den Strom und versenkt es. Dann setzt sich dasselbe mit den beiden Enden auf dem Grunde des Flusses fest, während gleichzeitig der mittlere Theil desselben mit den Haken in Folge der Schwimmhölzer und der hölzernen Stäbe in die Höhe gehoben wird, so dass die Haken sich etwa eine Arschine oder noch weniger von der Oberfläche des Wassers entfernt befinden und, von der Strömung des Flusses in Bewegung gesetzt,

1) Der Zweck dieses Theiles der Vorrichtung ist aus dem Folgenden nicht recht ersichtlich.

sich in die zwischen ihnen hindurchziehenden Fische einhaken und sie festhalten '). Der Fischer nähert sich dann, tödtet die Fische und legt sie in seinen Omurotsch. Aber in diesen Selbstfängen werden doch nur Fische mittlerer Gröfse, von bis 1 Sashen, festgehalten; grofse Fische, die in dem Selbstfang festgehakt werden, ziehen ihn stromabwärts mit dem ganzen Apparat.

Die gefangenen Fische verzehren die Orontschenen entweder selbst oder vertauschen sie gegen Getreide an die Kosaken, die aus Tygomarskoi und UstStrjälotschnoi Karaul, wie aus den Ansiedelungen an der Schilka, z. B. Kularki, Tschernaja und Gorbiza hierher kommen. Bei dem Tauschhandel geben die letzteren für jedes Pud Fisch ein oder anderthalb Pud, für das Pud Kaviar 31⁄2, sogar 4 Pud Roggenmehl.

Jagd. Wilde Thiere sind hier sehr zahlreich, namentlich auf dem rechten Ufer des Amur. Im Sommer tödten die Orontschenen viele derselben des Fleisches wegen, vorzüglich Elennthiere an den Seen. Im Herbst, zur Jagdzeit, fangen sie hier sehr viele Eichhörnchen, so dafs ein guter Jäger 1000, ein mittelmässiger 500 Stück tödtet. Das hiesige Eichhörnchen, unter dem Namen „, das Argun'sche“ bekannt, bildet auf allen russischen Märkten die beste Sorte: deshalb pflegt auch sein Preis an Ort und Stelle, in den Wäldern, und in Gorbiza nie weniger als 15 Kopeken S. zu betragen. Die Zobel sind von hier weggezogen, so dafs die Händler von allen Schützen nur 15 bis 20 Stück kaufen können. Bären, Fischottern, Luchse, Vielfrasse und wilde Schweine giebt es in dieser Gegend fast gar nicht, dagegen viel Wölfe; aber die Orontschenen tödten nur wenige, weil der Wolf im Sommer auf seinem Pfade keine Spur zurückläfst und im Winter sehr leicht über den Schnee fortkommt, ohne in ihn einzusinken.

Stämme. Die Amurischen Orontschenen zerfallen in zwei Stämme. Der eine, der Schologon'sche, lebt im Bezirk des Sotnia - Befehlshabers von Ust-Strjälotschnoi, und entrichtet an ihn einen Jassak von 2 Silberrubeln, der in Eichhornfellen in Empfang genommen wird. Er zählt 40 Personen männlichen und 32 weiblichen Geschlechts, darunter 17 Tributpflichtige. Ihr Viehstand besteht aus Rennthieren, von denen sie 82 Stück besitzen.

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1) Eine etwas abweichende Einrichtung der „Selbstfänge“, die man an der Angara braucht, beschreibt Schtschukin in der Abhandlung der Fischfang in Ost-Sibirien", in Erman's Archiv Bd. VII. Hier heifst es S. 162: „Der Sterljäd hält sich stets in der Mitte des Flusses auf, wo die Tiefe am gröfsesten ist, die von den Netzen nicht mehr erreicht werden kann. Der samolow (Selbstfang) besteht aus einem langen Tau, an dessen einem Ende ein schwerer Stein angebracht ist, der auf den Grund des Flusses hinabgelassen wird, während man das andere an eine Stange befestigt, die auf der Oberfläche des Wassers schwimmt. Auf solche Weise geht das Tau in diagonaler Richtung von unten nach oben. Hierauf werden eiserne Haken mit langen und starken Fäden an dasselbe festgebunden, so dafs jeder sich in 2 Arschinen Entfernung von dem andern befindet; damit aber die Haken sich aufrecht erhalten, werden sie mit Wagehölzern verbunden. Sobald der Sterljäd sich der Falle nähert, beginnt er mit dem Wageholz zu spielen, wo dann der Haken in seinen Körper eindringt, und durch seine Anstrengungen, sich loszumachen, immer tiefer hineingeräth." In unserem Falle haben die Schwimmhölzer und Stangen nur den Zweck, zu verhindern, dafs das Tau mit den Stricken und Haken in ganzer Länge sich auf den Boden legt, was dort durch das diagonale Ausspannen des Tau's unmöglich gemacht ist.

Diese Orontschenen nomadisiren an den Zuflüssen des rechten Ufers des Amur, von Strjälotschnoi Karaul bis zur Albasicha, dann an diesem Flufs bis zu seiner Mündung, gehen aber nicht in das Innere des Landes, welches von Mantschuren bewohnt ist, entfernen sich vom Amur auch nicht auf dessen linkes Ufer. Sie lebten ursprünglich im Bezirk von Jakutsk, zogen aber vor dreifsig Sommern freiwillig an den Amur, gingen über den Flufs, und drängten von den Zuflüssen seines rechten Ufers und auch von der Albasicha her die hier lebenden und chinesischer Herrschaft unterworfenen Manegren stromabwärts, welche übrigens auch jetzt noch im Frühlinge und am Anfange des Sommers ihre Pferde am Flusse Niwer oder unterhalb der Mündung der Albasicha zurücklassen und auf Kähnen den Amur aufwärts bis zu den Flüssen Ignaschina und Sester des Fischfangs wegen fahren, den sie gegenüber den Mündungen der Flüsse Ignaschina und Monastyrskaja mit günstigstem Erfolge betreiben. Bei den Mündungen dieser Flüsse sind im Walde noch die Furchen der Ackerfelder bemerkbar, die von den Russen zur Zeit ihrer Herrschaft in Albasin urbar gemacht sind. Selbst die Namen und diese Spuren von Ackerfeldern beweisen, dafs die Russen hinter Albasin Ansiedelungen hatten; aber die barbarischen Kriegsgebräuche jener Zeit haben sie zerstört. Das Nomadisiren der Manegren am Amur aufwärts geschieht noch aufserdem zu dem Zweck, dafs alljährlich, um die Mitte des Monats Juni, auf diesem Flusse die Bogdoi oder chinesischen Grenzbeamten nach Gorbiza kommen, welche ausser Proviant auch für eigne Rechnung viel Waaren nehmen und sie auf grofse hohe Kähne laden. Diese Kähne müssen die Manegren als eine Art Frohndienst mit Ziehgurten unentgeltlich stromaufwärts schleppen. Bei dieser Arbeit tritt recht der despotische Sinn der Chinesen hervor, da sie die Manegren mehrmals am Tage erbarmungslos schlagen. Dadurch werden die letztern gegen Jedermann viel gehorsamer, als die Orontschenen, so dafs, wenn ein Reisender hier zufällig irgend einer Hilfe bedürfen sollte, er sich mit viel mehr Sicherheit an einen Manegren wendet, als an einen russischen Orontschenen, welcher letztere aus Faulheit stets auszuweichen sucht oder sich bei solchen Fällen durch Unwissenheit entschuldigt.

Der zweite Stamm der Amurischen Orontschenen ist der Ninagai'sche, der aus dem Kreise Jakutsk hierher gewandert ist und jetzt unter dem Sotnia-Befehlshaber in Gorbiza steht, dem er jährlich einen Jassak von 12 Eichhornfellen oder 1 R. 714 Kop. Silber pro Kopf entrichtet. Er zählt 68 Personen männlichen, 66 weiblichen Geschlechts, darunter 27 Tributpflichtige. Er nomadisirt an den Zuflüssen des linken Ufers des Amur, von Ust Strjälotschnoi Karaul bis zum Flufs Niwer (unterhalb Kutomanda), von wo sich an dem Gebirge aufwärts bis zum linken Quellflufs des Oldoi die Grenze hinzieht, welche im Osten seine Gebiete und Jagdbezirke von den Gebieten der Manegren scheidet.

Auf dem ganzen von den Orontschenen eingenommenen Gebiet sind die wichtigsten Zuflüsse des Amur auf dem linken Ufer der Amasar und der Oldoi; die Bäche, die sich in sie ergiefsen, sind nicht grofs und haben manegrische oder orontschenische Namen. Nur an der Quelle des Oldoi heifst einer seiner Zuflüsse von der linken Seite der Bach Simowji, „die Winterplätze“, von dem die Orontschenen erzählen, dafs sich an seiner Mündung, wo jetzt ein Lärchenwald existirt, vor sehr langer Zeit russische Winterhäuser befanden, nicht etwa die der Pelz

jäger, weil die Russen hierher nicht auf die Jagd gehen; sondern irgend welcher anderer Russen. Diese Erzählung und der Name des Baches erinnern an den hier gewesenen Weg, der von Jakutsk nach Albasin ging und auf dem diese Winterhäuser als ein Zufluchtsort bei Unwetter dienten, oder auch als Stationspunkte für die Russen, weil sich für diejenigen, die zu Pferde reisen, hier gute Weideplätze finden.

Religion. Die Eingebornen des Schologon'schen und Ninagai'schen Stammes sind sämmtlich Christen, aber bei jeder Gelegenheit verfallen sie in das Schamanenthum, fast an jedem Abend. Diese gewöhnliche Ceremonie habe ich dreimal gesehen. Im ersten Falle setzte der Schamane die Orontschenen dadurch aufserordentlich in Erstaunen, dass er ein vierzigjähriges Weib aus einem lethargischen Schlafe erweckte; dabei schrie er sehr viel und schüttelte das schlafende Weib unbarmherzig. Von den Worten, die er ausstiefs, wiederholte er am häufigsten folgende: amnidu, aja aja-kokendu, „die Seele ist sehr weit weggegangen.“ Wenn kein schamanischer Gebrauch verrichtet wird, tanzen die Orontschenen Abends auf einem ebenen Platze bei Gesang, der grofsentheils aus zwei- oder dreisilbigen Worten besteht, z. B. aja-aja; ija-ija; eda-eda; che-e-chege; eo-0chogo u. a. Diese Tänze werden bis Mitternacht fortgesetzt, und es nehmen an ihnen, Hand in Hand, sowohl die Kinder wie ihre Väter und Mütter Theil, indem alle paarweise in einen einzigen Kreis sich vereinigen.

Klima. Das Klima am Amur bis zum Oldoi und an diesem Flusse ist das sibirische, da hier eben so wie im Transbaikalischen Gebiet zur Zeit des Herbstes, des Frühlings und des Sommers Reif vorkommt. Ich selbst habe gesehen, dafs 50 Werst vom Amur, am Flusse Oldoi, oberhalb der Steppe Pankannir, in der Nacht vom 16. Juni ein solcher Reif stattfand, dafs in Folge desselben die Nadeln der auf den morastigen Stellen wachsenden Lärchenbäume gelb wurden. Dieser Reif wurde für die Lärchenbäume hauptsächlich deshalb gefährlich, weil die jungen Samen, von denen das Eichhörnchen im Herbst sich nährt, in den Zapfen erfroren; deshalb fing man die Eichhörnchen im Herbst dicht an den Ufern des Amur und auf seinen Inseln und überhaupt da, wo viel prunus padus wuchs. Auf dem nördlichen Abhange des Jablonnoi Chrebet ist das Klima noch rauher, so dafs hier die Himbeeren und Elsbeeren (rubus chamaemorus und prunus padus) erst Anfangs Juli blühen, und die Rauschbeeren (golubiza) nicht viel früher.

Der nördliche Abhang des Jablonnoi Chrebet und die Nebenflüsse der Niuksha, des Tungir und der Olekma sind ganz menschenleer, obgleich man versichert, dass Orontschenen aus dem Kreise Jakutsk hier nomadisiren; aber ihre Zahl ist so unbedeutend, dass ich ein Gebiet von ungefähr 400 Werst durchreiste und nur fünf Jurten fand, auch durch Erkundigungen nur noch von fünf ähnlichen Jurten erfahren konnte; folglich befinden sich auf einem so ausgedehnten Gebiete nur zehn Jurten. Dafür kommen in diese entlegenen Einöden seit alten Zeiten jeden Herbst von den Ufern der Ingoda und Schilka Kosaken und tributpflichtige Eingeborene aus dem Bezirk des Fürsten Gantimur, so dafs diese wildreichen Gegenden seit alter Zeit ihr eigenthümliches Jagdrevier geworden sind. Sie erstrekken sich an der Niuksha bis zur Mündung des Bolgikta, und an der Olekma bis zum Balyktak, der an seiner Quelle nicht weit von der Bolgikta entfernt ist.

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Die Insel Pitcairn.

Wir erlauben uns, die Leser der Zeitschrift auf die anziehende kleine Schrift aufmerksam zu machen, welche Herr Director C. E. Meinicke in Prenzlau unter dem Titel: Die Insel Pitcairn. Von Carl E. Meinicke, Director des Königl. Gymnasiums zu Prenzlau. Prenzlau 1858“ herausgegeben hat. Sie liefert eine mit Wärme geschriebene, kritische Darstellung der merkwürdigen Schicksale der auf diesem entlegenen Gebirgseilande entstandenen Colonie, von der ersten Ankunft eines Theiles der meuterischen Matrosen des Schiffes Bounty mit 12 tahitischen Frauen und 6 tahitischen Männern im Jahre 1790, bis zur Uebersiedelung der von diesen Leuten und einigen späteren Ankömmlingen entsprossenen Generation nach der Insel Norfolk im Jahre 1856. Die Entwickelung der merkwürdigen Thatsache, dafs sich die Spröfslinge einer blutbefleckten und grofsentheils rohen Bande, unter der Einwirkung des seine Gefährten überlebenden Adams, eines ungebildeten Matrosen, der sich in seinem Alter sittlich und religiös zusammenfasste, zu einer friedlichen, durch grofse Sittenreinheit eben so ausgezeichneten, wie durch schlichte Einfachheit und Redlichkeit anziehenden Gemeinde heranbildeten, ist von dem Verfasser so trefflich und lebendig geschildert worden, dafs wir uns einen Auszug aus der gerundeten und in sich geschlossenen Darstellung, dessen die leicht zugängliche Schrift auch nicht bedarf, versagen müssen. Die Uebersiedelung nach Norfolk erfolgte, weil die Insel Pitcairn, die übrigens nicht einmal eine halbe deutsche Meile lang ist, auf ihrem gebirgigen Boden kaum 300 Morgen anbaufähigen Landes besitzt, die für die inzwischen auf 194 Seelen herangewachsene Colonie bald nicht mehr ausgereicht hätten, und weil sich die Bewohner bei dem absoluten Mangel an Quellen und Bächen auf die Benutzung des in natürlichen und künstlichen Höhlungen sich ansammelnden Regenwassers verwiesen sahen, das nicht überall gut ist und auch mit der fortschreitenden Ausrottung der Wälder immer spärlicher wird. Die Insel Norfolk, der neue Wohnsitz dieser von englischen Vätern und tahitischen Müttern entsprossenen Bevölkerung, ist viel gröfser, durchweg culturfähig, fruchtbar, wohlbewässert, und erfreut sich derselben Abgeschiedenheit und nicht leichten Zugänglichkeit, die sich für die sittliche Entwickelung der Colonie auf Pitcairn als so heilsam erwiesen haben. Die englische Regierung hat die auf Norfolk begründete Verbrecher - Colonie, die sich aus den gefährlichsten Subjecten von Neu-Süd - Wales rekrutirte, aufgehoben, und die hier errichteten soliden Gebäude, die Felder und Heerden, nebst Lebensmitteln für sechs Monate den Pitcairn - Ansiedlern überwiesen, die im Juni 1856 von Capt. Mathers ihrer neuen Heimath zugeführt wurden. Die Insel Pitcairn ist seitdem unbewohnt und wird schwerlich neue Ansiedler anlocken.

-n.

Commodore Paulding's Bericht über die Ausführbarkeit eines Panamá - Canals.

Im verflossenen Jahre erhielt Commodore Paulding von der Regierung der Vereinigten Staaten den Auftrag,. Untersuchungen über die Möglichkeit einer Durchstechung des Isthmus von Panamá auszuführen. Er hat sich dieses Auftrages im August entledigt und der in Washington erscheinende National IntelliZeitschr. f. allg. Erdk. Neue Folge. Bd. IV.

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