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6 hanu p' ping af hændi ærk'. & gev, hanu soc. & [tæli han frændsæmi fra syzkinū 25 tvæimr. en h' kome mannum a2 meðal. ef h' ma . En3 baugilldis mēn eða nefgilldis men sculu bera frændsæmi þeirra i sundr. 6 [& at cnege æiga. þa ero þau æigis sækk. Nu ero æigi til innan fylkis baugg. m. eða næfg. M. annarstvæggia þæirra þa scal gera þæim stæmnu til a fyrsta þingi innan laga vara . sva [h' ma fara tvi vægis. En ef hvarke er til bangg. M. eða 10 ñ . g M. 11 pa næmne ærk'. 12 eða

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armarðr 13

30 hans XII. bændr hina bæztu innan fylkis. & hin have II. af pæim 14 a aðru

1 [telia Vulg. E. (: Sv.). 2 fehlt Vulg. (: Sv.). 3 der Wortlaut weicht von hier ab in E stark ab, namentlich in Folge des Umstandes, dass die technischen Ausdrücke umschrieben werden; ich verzeichne diese Abweichungen nicht. 4 oc Vulg. 5 fehlt Vulg. (: Sv.). 6 [cnegi A, at hann mege BCSSv. In T scheint übrigens enege zu stehen; doch soll vielleicht das etwas ungeschickt geschriebene Anfangs-e ein c darstellen. 7 hana add. BCES. 8 engo Vulg. 9 [sem (at A) fara ma Vulg., sem han ma fara Sv. 10 ne Vulg. 11 fehlt C. 12 biskup CS. 13 lies armaðr. 14 XII. add. B (:Sv.).

Nachschrift.

Die drei ersten Abschnitte des Vorstehenden waren bereits nahezu im Satze vollendet, als mir der vierte Band von Norges gamle Love zukam, der neben der Fülle sonstigen Materials auch noch zwei neue Fassungen unseres Christenrechtes bringt. Obwol auf dieselben in der Einleitung nicht mehr Bezug genommen werden konnte, habe ich es doch für zweckmässig erachtet, auch ihre Lesarten, soweit es angieng, dem Variantenapparat einzufügen.

Mit D habe ich dabei den in Norges gamle Love IV, 50-65 abgedruckten Text des Codex AM. 313 fol. aus dem Schluss des sechzehnten Jahrhunderts bezeichnet. Derselbe enthält (vgl. a. a. O. 491), ausser einem Capitel des jüngeren Christenrechts und Auszügen aus dem älteren Borgarþings-Christenrecht, aus den Frostupingslog die Capitel II, 6—10. 33-35 (= D. 28—31). 38. 39. (= D. 32. 33).

40 (= D. 36). 41. 42. (= D. 34. 35). 46 (= D. 37). Alle irgend in Betracht kommenden Varianten dieses Textes sind aufgenommen, so dass also in den Capiteln, wo D überhaupt vorliegt, ein Fehlen der Sigle D im Apparat auf Uebereinstimmung mit T hinweist. Willkürlicher musste ich bei der Behandlung des zweiten Textes, E, verfahren (gedruckt a. a. O. 31-50 nach einer Papierhandschrift der Universitätsbibliothek in Christiania, No. 29 oct., vom Jahre 1594), da es sich hier nicht um einen Originaltext, sondern um eine dänische Uebersetzung handelt. Dieselbe ist zwar grossenteils recht wörtlich, aber hie und da zeigt doch der Wortlaut meist aus rein sprachlichen Gründen erheblichere Abweichungen, ohne dass der Sinn im geringsten geändert wird. Auch in solchen Fällen habe ich durch ein beigesetztes E Uebereinstimmung des Sinnes mit der Lesart irgend einer andern Handschrift oder Gruppe angedeutet; wer genauer vergleichen will, wird deswegen immer wieder auf den vollständigen Abdruck zurückgreifen müssen. Vor D zeichnet sich E durch grössere Vollständigkeit aus; es enthält das ganze Christenrecht mit Ausnahme von II, 45. Gering ist es dagegen an kritischem Werte, da an vielen Stellen der Sinn des Originals auf's gröblichste misverstanden ist.

Ueber das Verhältnis dieser beiden Texte zu den übrigen kann ich hier nur noch einige kurze Andeutungen geben. Sieht man auf die sachlichen Varianten, so stellen sich auch DE in allem Wesentlichen auf die Seite der Vulgata. Es fehlen nur specielle Beziehungen zu BC, wie man durch einen Vergleich der oben S. 27 aufgeführten Speciallesarten dieser Gruppe leicht feststellen kann. Dagegen ist in einigen Punkten die Textgestalt der Gruppe z bereits erreicht. Der Almosenparagraph hat wie in BCS seine Stellung bereits zwischen Frost. II, 32 und 34 (S. 26); ebenso schieben beide Texte wie z 5, 2 den Passus über castrierte Tiere ein, der in A noch fehlt (S. 31). Anderwärts tritt dagegen Uebereinstimmung mit den älteren Recensionen hervor, ohne dass es jedoch gelänge, die Stellung von D und E genau zu fixieren. So hat E 4, 22 noch die Capitelüberschrift Um langa friadagsfastu mit AT gemeinsam, während sich Dan BCS anschliesst; umgekehrt bietet D 4, 4 noch mit A(T) die Worte en fyrir annan friadag aðra 11. aura, welche in E wie in BCS fehlen. Auf noch altertümlicherer Stufe erscheinen endlich beide Texte oft in den an sich gleichgültigen stilistischen Varianten. S. 2, 11 steht z. B. D mit TFJSv. gegen ABC, welche die Formel fe oc fridi einschieben, 2, 12 fehlt DE wie T das Wort konungr

von ABC(J), 2, 15 fehlt DE+TSv. der Zusatz silfrs ABC, 2, 31 liest D mit TFJSv. verði gegen se ABC, mit T allein berührt sich D 2, 21 in der Form silfmetinar, 2, 23 baben nur DE die passivische Wendung von T (tynis), ebenso stimmen 2, 9 DE in der Wortstellung nur mit T gegen ABCS überein. Es würde hiernach vergeblich sein, wollte man den Versuch machen, unseren beiden Texten eine bestimmte Stelle im Stammbaum anzuweisen. Wir haben es sichtlich mit Mischtexten zu tun, und zwar basieren beide wie ihr Verhalten bezüglich der rein stilistischen Varianten zeigt, die schwerlich jemand in einen sonst fertigen Text hinein corrigiert haben würde in letzter Instanz auf T noch nahestehenden Grundlagen, deren Text aber im Laufe der Zeit nach den jüngeren Recensionen modernisiert wurde.

Schliesslich merke ich noch an, dass in Schriftcharakter und Einrichtung T am meisten dem zweiten Fragment der Frostuþingslog im norwegischen Reichsarchiv sich anschliesst, von dem der vierte Band von Norges gamle Love unter No. XVI. Facsimiles gibt. Man wird daher auch T im Anschluss an die Datierung des Fragm. II. durch Storm ebenda S. 764 in die Jahre 1260-70 versetzen dürfen.

S. 5, Z. 24 füge hinzu brauð 4, 8. S. 8, 17 tilge þessara 4,7 und stelle dafür þæssara 4, 7 auf S. 9, 4 ein. S. 9, 15 füge nach 4, 25 ein (5, 5?); die Lesung ist nicht ganz sicher, weil die obere Hälfte des Buchstabens abgeschnitten ist. S. 9, 18 tilge bærr 'trägt' 4, 25 und stelle dafür bærr ‘schlägt' 4, 25 in Z. 8 ein. S. 13, 2 lies 'steht abgesehen von biscop 2, 6 ausnahmslos u.' S. 16, 24 füge hinzu hværrí 4, 13. S. 24, 15 lies pingi hinu fyrstu 6, 23 gegen hinu fyrstu þingi. S. 24, 28 lies fa AT, fara BC, statt fa ABCT. Zum Texte trage folgende Anmerkungen nach: 1, 19 B:ændr, œ radiert. 2, 25 uixlunne] nn aus m 3,3 gearði, r mit Rasur aus / corr. 5, 21 me:n, dð radiert.

corr.

2, 26 garð:, e radiert.

d corr.

3, 21 En, E auf Rasur für e.

3, 20 þriðiungr, g aus

Halle, Druck von Ehrhardt Karras.

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INEST QUAESTIONUM MISCELLARUM PARS II

GEORGII GOETZ ANTIQUARUM LITTERARUM PROFESSORIS PUBLICI ORDINARII

IENA E

PROSTAT IN LIBRARIA G. NEUENHAHNI

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