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§ 28. Der temporale gebrauch der praep. from ist nicht er wähnt (W.gr. § 361).

§ 307: Hier wäre wohl das schwanken zwischen of und from bei den zitierten und ähnlichen ausdrücken (W.gr. § 243) zu notieren.

$ 48 Der gebrauch des anrede pronomens beim imperativ ist doch auch in der modernen umgangssprache viel häufiger, als man nach den worten des verfs. annehmen müßte.

91, 20 (W.gr. § 206, 2).

Vgl. Archiv

§ 56μ: Bezüglich des gebrauchs des artikels bei titeln vor namen wären genauere angaben wohl erwünscht (W.gr. § 256 anm.) Ebd. : Daß von der me. zeit an dem abstraktum der artikel selbst da fehlt, wo es von einem gen. begleitet ist, trifft doch nicht für alle fälle zu; vgl. W.gr. § 272.

$598: Über die inversion des subj. bei verben des sagens u. ä. in 'parenthetischen einschiebungen' habe ich im Archiv 91, 22 eine ausführlichere untersuchung angestellt, auf die hier vielleicht verwiesen werden könnte.

§ 6ov: Die art der roman. adj., welche dem subst. nachgestellt werden, hätte bestimmter bezeichnet werden sollen (W.gr. § 287).

§ 61 a ist doch in dem aus der Acad. angezogenen satze hinter any das rel. pron. zu ergänzen, so daß diese stelle nicht als beleg für den mod. gebrauch des in rede stehenden ausdrucks dienen kann.

Wenn ich mich nun zu den zitaten aus schriftwerken der älteren literatur wende, so liegt da die schwierigkeit vor, die betreffenden stellen wegen der schon erwähnten unzureichenden verweise nachzuschlagen, und da mir eine eigene sammlung nicht zur verfügung steht, muß ich mich damit begnügen, nur auf die aus Chaucers werken etwas näher einzugehen, mit denen ich mich seit einer langen reihe von jahren eindringlicher beschäftigt habe. Nun benutzt E. zu seinen belegen die veraltete Morrissche ausgabe, welche er bereits dazu in seinen Streifzügen zugrunde legte, damals unbeanstandet, weil bessere noch nicht vorhanden waren. Diese ausgabe basiert aber in den Cant. Tales auf dem sehr überschätzten Harl. Ms. 7334, das nach neuerer forschung weiter vom originale entfernt ist als das Ellesmere Ms. und die dazugehörige gruppe. Dieses haben daher mit recht sowohl Skeat als auch die Globe Edition für ihren text gewählt, und ob

wohl derselbe sonst noch keineswegs kritischen anforderungen genügt (meine eigene ausgabe erschien wohl zu spät, um von dem verf. eingesehen werden zu können), so hätte doch ein vergleich damit mehrfach zu berichtigungen geführt. Aber E. gibt seine zitate mit allen absonderlichkeiten jener hs., die von dem wirklichen Chaucerschen gebrauche abweichen, selbst mit metrischen fehlern, wieder, und verfährt ebenso mit dem texte des Troilus, der auf dem fehlerhaften Harl. Ms. 2280 beruht. Ohne auf bloß orthographische mängel einzugehen, will ich ein paar stellen, die ich leicht habe identifizieren können, als beispiele dafür anführen. So muß es § 14 seydest this statt saist thus (C.T. 5930) heißen; ebd. v ist times (L.G.W. 735) zu streichen; § 210 muß lauten In al a toun Grisildis statt As Grisildes in al a toun (C.T. 9041); § 48 a ist after statt efter zu setzen (Tr. II 806), ebenso § 518, wo auch die form noither verdächtig ist; § 48 nn ist schon des reims wegen cors statt corps zu schreiben (C.T. 12242); § 551 1. motthes statt moughtes. Aber mitunter reproduziert E. selbst diesen text nicht genau, was vielleicht durch druckfehler entschuldigt werden kann, doch sind diese in dem verzeichnis solcher auf der letzten seite nicht berücksichtigt worden. Solche fälle sind: § 17v eygen, Morris eyghen (C.T. 1796; 1. (e)yen); § 19x organ, M. orgon (C.T. 15635); ebd. Wommens, M. Wymmens; § 25 r. lenge, M. lenger (C.T. 13836); § 51 a his, M. this (C.T. 2622, f. thise).

Mögen dergleichen irrtümer auch für eine syntaktische untersuchung nebensächlich sein, so ist es doch bedenklich, wenn der verf. § 42 als beleg für die beziehung eines plurals auf ein singularisches nomen den v. 1900 d. C.T. zitiert, wo die besseren hss. hym und nicht hem lesen. Auch der § 167 angeführte ausdruck (er steht C.T. 10 525) bietet kein richtiges beispiel für die in rede stehende erscheinung, freilich aus einem andern grunde; denn den worten hors Synon geht der von E. fortgelassene genitiv the Grekes voran, so daß die konstruktion hier von der gewöhnlichen gar nicht abweicht. Indes dürfte sich ein beleg für diese fremde ausdrucksweise in B.D. 982 finden, wo fenix Arabye mit weglassung des of der hss. vor dem letzten worte zu lesen sein wird; ähnlich auch H.F. 1686 a potful bawme. Zweifelhaft scheint mir auch die auslegung § 1688 von Venus his love (Mars 31), wo ich die beiden letzten worte als apposition zum vorigen auflasse: Venus, seine geliebte. Ebenso wenig kann ich in dem § 34μ

angezogenen verse aus C.T. 12 460 Mete unto wombe usw. eine 'addition' erblicken; vgl. den in den randglossen mehrerer hss. reproduzierten text der vulgata zur betreffenden stelle und Luthers übersetzung (in meiner Pardoner-ausgabe anm. zu v. 233). Die § 48 u angeführte ausdrucksweise To sleen him, Olofornes (C.T. 5360) ist doch den andern dort angeführten fällen nicht ganz gleich zu setzen, da bei Ch. das personale mit unmittelbar darauffolgendem eigennamen eher das demonstrative 'jener' vertritt.

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Ich füge nun noch ein paar bemerkungen zu des verfs. Chaucerzitaten hinzu, welche dieser vielleicht bei einer neuauflage verwerten kann. § 47: Ein infinitiv, vor dem gan zu ergänzen ist, findet sich auch H.F. 896 (s. Anglia, beibl. 27, s. 142). Zu § 78 vgl. meine notizen über den wechsel von praes. und praet. in Engl. stud. 47, s. 344 zu v. 512. Zu den § 196 zitierten fällen, wo das nomen im sing. statt im zu erwartenden plural steht, sind auch die von mir Engl. stud. 1. c. zu v. 15 768 genannten stellen zu rechnen. § 20n: impossible als subst. findet sich auch zuweilen bei Chaucer, zb. C.T. 6270. § 217: Über den wechsel von this und thus in Ch.-mss. s. meine bemerkung zu C.T. 1033 in Engl. stud. 1. c. und Litbl. 37, 235. § 507 liegt ein versehen vor; auf eine stelle aus den 'Kent. Serm.' folgt eine andere, die mit 'id.' bezeichnet ist; doch ist diese den C.T. v. 12 599 ff. entnommen. $55 a: Die schreibung the tone, the

tother ist auch in jüngeren Ch.-mss. häufig.

Zum schluß noch einige vom verf. nicht berichtigte druckfehler. § 167 fehlt hinter dem frz. zitate das fragezeichen. § 22 1: 1. ἀλλὰ st. ἀλλὰ

§ 53 1. some-body st. some body.

§ 589: 1. husband st. husbond (Kavanagh).

1. Icestui st. Jcestui. S. 196: 1. § 20 x st. n. Zu ibid. 9' 1. dürfte st. Dürfte.

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Im ganzen genommen, meist kleinigkeiten, deren erwähnung jedoch dem verf. und manchem leser nützlich sein kann.

Berlin Lichterfelde.

J. Koch.

K. F. Sundén, Essay I: The Predicational Categories in English. Essay II: A Category of predicational Change in English. Uppsala 1916, Universitets Arsskrift. XX + 562 ss.

In dem ersten der beiden essays, die das vorliegende inhaltschwere buch füllen, wird der versuch gemacht, eine neue einteilung der satzarten zu finden, die bisher gelegentlich wohl an

gedeutet, aber weder von sprachforschern noch logikern konsequent durchgeführt wurde. Der gesichtspunkt, von dem der verf. dabei sich leiten läßt, ist die art der prädizierung. Nachdem in dem ersten, philosophischen teil des buches das neue einteilungsprinzip dargelegt und begründet ist, folgt der vorwiegend sprachhistorische teil, der sich mit einer sehr dankbaren aufgabe beschäftigt, nämlich, diejenigen transitiven verben in ihrer genesis, bedeutung und gebrauchsweise zu untersuchen, die als prädikate in aktivischer form, aber mit passivischer bedeutung gebraucht werden (the book sells well). Ihre zahl ist weit größer und ihre verwendungsart mannigfaltiger, als man von vornherein vielleicht anzunehmen geneigt sein mag. Sie werden nach maßgabe der im ersten teile gewonnenen kategorien zusammengestellt und gruppenweise behandelt. Viele dieser verben schwanken in ihrer bedeutung zwischen reflexiv, intransitiv und passiv. Das material für die tiefgründige untersuchung verdankt verf. meist den schätzen der NED., es standen ihm jedoch auch eigene umfängliche sammlungen von nicht geringem wert zur verfügung. Für das Altenglische hat er die bekannten werke von BosworthToller, Sweet und Grein ausgebeutet und für das Gotische Balgs glossar benutzt. In sechs gruppen sind die in betracht kommenden verben in alphabetischer ordnung mit angabe der etymologie und verwendungsart zusammengestellt. Es wird so ein bequemer überblick über zahl und art ihrer vertretung in den verschiedenen kategorien geboten.

Auf grund der so gewonnenen basis wird nunmehr die frage erörtert, wie die passivische bedeutung des jeweiligen prädikatsverbs in den einzelnen kategorien zu erklären sei. Über der beantwortung der frage erschließen sich dem verf. interessante zusammenhänge mit dem Altenglischen und weiterhin mit dem Gotischen. Maßgebend auch für die etymologischen erörterungen ist wiederum die stoffliche ordnung der früher aufgestellten kategorien.

In der ersten kategorie handelt es sich um ursprünglich trans. verben, die eine nichttrans. bedeutung entwickelt haben und zwischen passivischer und reflexivischer auffassung schwanken. Wie der nichttrans. sinn sich ergeben kann, zeigen verben von der art von dissever, divide in anwendung auf begriffe wie clouds, persons: the clouds divided. Es kommt in letzterem satze eine tätigkeit zum ausdruck, als deren träger das subjekt erscheint. Es gibt jedoch auch fälle, wie bei der verwendung von prädikatsverben nach

der art von combine, commix, meddle, mingle, wo eine tätigkeit eine andere von verschiedener (entgegengesetzter) richtung auslöst, so daß beide, in einem subjekte vereinigt, zu dem begriff der reziprozität führen: they will commix as iron and clay. Der sekundäre nichttrans. sinn des prädikatsverbs kann auch eine zuständlichkeit bezeichnen, wie bei disclose, open, die beide passivische und reflexive bedeutung haben (s. 221).

Bei rückverfolgung der neuenglischen erscheinung in das Altenglische lassen sich hier indessen schon fälle nachweisen, in denen. das intrans. prädikatsverb zu der reflexiven oder passivischen bedeutung hinneigt (ne ahæld du from diowe dinum ne declines a servo tuo) (s. 250). Einen instruktiven beleg bietet der gebrauch des verbs zedælan; swa þæt milde mōd wid moncynnes dreamum zedælde, dryhtne peowde (= thus this sweet mind seperated itself from the joy of the world, served God) (s. 250).

Bei lehnwörtern aus dem Altfranzösischen kann der reflexive gebrauch schon im Romanischen vorgelegen haben, wie nachweislich dies der fall war bei dissever, hurt, redress. Auch kommt es bei diesen vor, daß die konstruktion des heimischen wortes durch analogie auf das fremde übertragen wird. So steht der nichttrans. gebrauch von open offenbar in kausalzusammenhang mit dem von close (s. 254, 255). Mit der neuenglischen periode wächst der analogische einfluß, den eine gruppe von begriffsverwandten verben auf die andere ausübt. Die gruppe mingle, intermingle, mix, commix steht in ihrem intrans. gebrauch unzweifelhaft unter dem einfluß der synonyme meng, mell, meddle, blend (s. 255).

Ein weiteres agens der weiterbildung kommt in der neuenglischen periode hinzu. Der fälle, in denen das kausative verb und das entsprechende intransitiv dieselbe form hatten, gab es im laufe der sprachlichen entwicklung so viele, daß daraus eine neigung erwuchs, jedes trans. zeitwort, das eine kausative auffassung zuließ, auch als intransitiv zu gebrauchen. Hierher gehören verben wie divide, distort. Das kausative moment kann dabei noch durch andere faktoren, die in derselben richtung wirkten, unterstützt worden sein, so daß die spätere reflexive oder passivische bedeutung des betreffenden intrans. prädikatsverbs im einzelfall eine reihe von ursachen hat. Häufig ist es unmöglich, diese mit sicherheit anzugeben. In den meisten fällen wirken jedoch zusammen die möglichkeit kausa

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