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in mental courage", as a critic') calls him. The creator of Giles Winterborne, of the man bearing his fate heroically, in grim silence, does not show us idyllic pastoral dream-life in "The Woodlanders", but shows us the beauty of reality, even the unavoidable, bitterest reality faced by Man, noting all its misery, valuing its unity, accepting it in conscious heroic submission.

Zieriksee.

C. R. Meibergen.

1) James Stephens in the English Review April 1914.

BESPRECHUNGEN.

SPRACHGESCHICHTE.

Das Epinaler und Erfurter glossar, neu herausgegeben nach den handschriften und erklärt von Otto B. Schlutter. Faksimile und transliteration des Epinaler glossars.

1. teil: 29 tafeln in lichtdruck und VIII + 28 ss. text. 4. (Bibliothek d. angelsächs. prosa, hrsg. v. Hans Hecht 8, 1.) Hamburg 1912, Henri Grand.

Das durch Franz Mone entdeckte und 1838 zuerst veröffentlichte Epinalglossar ist in neuerer zeit von Henry Sweet dreimal herausgegeben worden: zuerst in einer faksimileausgabe (London 1883), dann die angelsächsischen bestandteile zusammen mit denen des Erfurter- und Corpus-glossars in den Oldest English Texts (1885) und nochmal in A Second Anglo-Saxon Reader (1887)').

Seitdem ist die kritik der ältesten angelsächsischen glossare namentlich durch Otto B. Schlutters verdienstliche untersuchungen wesentlich gefördert worden. Es hat sich herausgestellt, daß in den anscheinend lateinischen formen noch manches altenglische sprachgut steckt, und vor allem hat Schlutter über die quellen vieler glossen belangreiche aufschlüsse geliefert. Aus der tatsache, daß das Epinalglossar eine größere anzahl Aldhelmglossen enthält, kommt er zu dem schluß, daß die übliche frühe datierung, vor 700, falsch ist.

Bei der schwierigkeit, die viele sprachliche formen des Epinaler und Erfurter glossars der erklärung bieten, ist ein zurückgehen auf die handschrift oft dringend wünschenswert. Da die Sweetsche faksimileausgabe heute manchem schwer zugänglich ist, war es ein dankenswertes unternehmen Schlutters wie auch des herausgebers

1) Diese letzte ausgabe wird von Schlutter nicht erwähnt und scheint auch von andern übersehen worden zu sein.

und verlegers der Bibliothek der angelsächsischen prosa, durch eine neue faksimilierte ausgabe diesem mangel abzuhelfen.

Der vorliegende 1. teil liefert zunächst auf grund einer photographischen neuaufnahme der handschrift durch die firma W. Hof zu Basel eine wiedergabe des ganzen glossars in lichtdrucktafeln, die von der firma Meisenbach, Riffarth & Co. in Berlin verfertigt worden sind. Die hs. des Epinalglossars ist ein palimpsest; >spuren der früheren schrift«, sagt Schlutter, »finden sich an den rändern, auf und zwischen den zeilen noch allenthalben und erschweren zuweilen die feststellung der lesung, wie nicht minder die durch ausreiben der älteren schrift hervorgerufene dünne des pergamentes tut, die die schrift der rückseite stark durchscheinen läßt. Dazu kommt, daß das glossar anscheinend lange ohne einband gewesen und die schrift auf manchen seiten durch wasser und feuchtigkeit ebenso wie durch reibung gelitten hat. Die feuchtigkeit hat allenthalben falten in dem dünnen pergamente erzeugt«, die der photographischen aufnahme nicht geringe schwierigkeiten boten. Der photograph hat dem durch glattziehen des blattes, soweit es ging, abgeholfen; aber wegen zu großer dünne oder zu arger verschrumpfung mancher blätter konnte dies mittel nicht überall angewandt werden. Manche stellen der faksimiletafeln sind deshalb trotz aller bemühungen des photographen und lichtdruckers undeutlich oder unleserlich; und das wird leider dadurch verschlimmert, daß der herausgeber aus praktischen gründen die hs. nicht im folioformat des originals faksimiliert, sondern den nachdruck auf quartformat verkleinert hat. Diese maßnahme, die wohl mit rücksicht auf den preis erfolgte, ist im interesse der wissenschaftlichen brauchbarkeit des werkes sehr zu bedauern.

Freilich wird diesem mangel der ausgabe in erheblichem maße dadurch abgeholfen, daß den tafeln eine diplomatisch genaue transliteration beigegeben ist, die alles bietet, was die handschrift bzw. die photographie zu sehen erlauben, so auch das ausradierte, soweit es noch sichtbar ist und sich darstellen ließ. Die erkennbaren buchstaben der rasuren werden durch kleindruck wiedergegeben, die altenglischen bestandteile des glossars durch fettdruck von den lateinischen abgehoben.

Der der transliteration vorausgeschickte knappe vorbemerk beschränkt sich auf einige angaben über geschichte und zustand des glossars sowie über das verhältnis des vorliegenden faksimiles zum original. Alles übrige, zb. über quellenfrage, altersbestimmung,

schreibfehler, abkürzungszeichen usw., wird der 2. teil bringen, der hoffentlich durch den krieg nicht allzu lange verzögert wird. Jedenfalls wird durch Schlutters faksimileausgabe jedem forscher, der das Epinalglossar benutzt, ein einblick in das original ermöglicht.

Heidelberg.

Johannes Hoops.

Otto Strauss, Die sprache der mittelenglischen predigtsammlung in der Hs. B. 14.52 des Trinity College, Cambridge. (Wiener beitr. zur engl. phil., begr. von J. Schipper, hgg. von K. Luick, nr. 45.) Wien u. Leipzig, Braumüller 1916. XV u. 136 ss.

Vorliegende, sowohl laut- als formenlehre umfassende untersuchung zeichnet sich besonders dadurch aus, daß darin ein ernstlicher versuch gemacht wird, aus dem text denjenigen sprachzustand herauszuschälen, der dem letzten (um 1200 arbeitenden) abschreiber zuzuweisen ist. Sie wird schon dadurch genügend gerechtfertigt und überragt auch in anderen hinsichten die sprachliche untersuchung, die vor mehr als 30 jahren A. Krüger derselben predigtsammlung widmete. Selbstverständlich werden auch die sprachlichen verhältnisse der vorlage in vielen stücken aufgeklärt.

Um die sprache des letzten abschreibers zu erkennen, hat sich der verfasser teils auf das einfache zahlenverhältnis der einzelnen schreibungen, teils auf umgekehrte schreibungen, teils auf einen vergleich mit den formen des Lambeth-manuskripts (in welchem vier der homilien auch enthalten sind, so daß es naheliegt, wenigstens für diese homilien, eine gemeinsame vorlage anzunehmen) gestützt. Nicht unwichtig war ein vergleich mit der in derselben handschrift des Trinity College enthaltenen version T des Poema Morale.

Die ergebnisse der untersuchung sind recht interessant; eine fülle wichtiger tatsachen und neuer, sich gegenseitig beeinflussender tendenzen werden an den tag gebracht. Es würde sich wahrscheinlich lohnen, jedes frühmittelenglische denkmal von demselben standpunkte aus genauer zu untersuchen.

Der schreiber hat a für ae. , e neben i für ae. und ie für eo). Diese tatsachen sind die wichtigsten und deuten zweifellos auf einen ostsächsischen dialekt hin. Auf die übrigen sprachlichen eigentümlichkeiten des schreibers und auf den sprachzustand der

vorlage brauche ich hier nicht einzugehen. Diese verhältnisse werden am ende des buches in einer tabelle veranschaulicht.

Im einzelnen sei noch folgendes bemerkt. Es heißt in der regel on, seltener an, dagegen immer fram. Ich muß bekennen, daß ich die bemerkung des verfassers über diesen sachverhalt (s. 6) nicht verstehe: »Auffällig ist das gegenteilige verhalten von fram, das noch an fro eine stütze für hätte. Es scheint die spätere entlehnung von fram den übergang zu o gehindert zu haben.< Wie hätte das 9 in fro den vokal von from zu Ŏ verändern können, und ist fram ein lehnwort? S. 14. »Wenn angun nicht bloß schreibfehler ist, kann es eine umgekehrte schreibung darstellen, da der schreiber nicht wußte, ob sein i von altem y oder i stammte; hier hätte ich eine etwas abweichende formulierung erwartet, denn schreiber reflektieren nicht über den ursprung der sprachlaute. - S. 18. synder lepes neben sunderlepes erklärt der verfasser aus dem nebeneinander von y und u für ae. y, oder es liegt angleichung an syndrig vor. Da die formen unter ae. й behandelt werden, geht der verfasser zweifellos von sundor- aus. Er hat dabei übersehen, daß im Altenglischen synderhype usw. (neben sundor-) gut bezeugt ist; vgl. synderwurdmynt, synderlic, synderlice. S. 44. Daß egerne dem Nordischen (ágiarn) entlehnt ist, ist schwer anzunehmen. Vielleicht eher eine mischform zwischen gre und agiarn, *agern. Vgl. me. auster(y)n aus austere +stery)n. S. 77. Zur entwicklung mn, md > mpn, mpd ist das Altschwedische zu vergleichen. S. 136. Das vom verfasser unerklärt gelassene floxe 'to sport' ist zweifellos mit nnorw. dial. flogsa, flugsa 'taumeln, huschen, huscheln, umherschweifen', ne. dial. flux 'to fly at and strike with the wings, to peck in anger like a hen, to snatch at', worüber s. Torp, Nynorsk etymol. Ordbok s. 123, 124, zusammenzustellen.

Upsala.

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Erik Björkman.

ae.

A. Gabrielson, The Earliest Swedish Works on English Pronunciation (before 1750). (Studier i modern språkvetenskap utg. af Nyfilologiska Sällskapet i Stockholm. VI, 1.) Uppsala 1917, Almqvist & Wiskells boktryckeri -a.-b. 80 s.

Wenn wir uns vor dreißig jahren und längerhin damit begnügen durften, in nachlesen zu Ellis und Sweet zweisprachig ver

') Die vorlage hatte für ae., u (e?) für ae. y und e (0) für ae. eo.

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