Weltgeschichte für Töchterschulen und zum Privatunterricht: mit besonderer Weziehung aus das weibliche Geschlecht, Volum 3

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W. Einhorn, 1841
 

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Pàgina 37 - Bedecke deinen Himmel, Zeus, Mit Wolkendunst, Und übe, dem Knaben gleich, Der Disteln köpft, An Eichen dich und Bergeshöhn; Mußt mir meine Erde Doch lassen stehn Und meine Hütte, die du nicht gebaut, Und meinen Herd, Um dessen Glut Du mich beneidest. Ich kenne nichts Ärmeres Unter der Sonn als euch, Götter!
Pàgina 38 - Je des Geängsteten? Hat nicht mich zum Manne geschmiedet Die allmächtige Zeit Und das ewige Schicksal, Meine Herrn und deine? Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Blütenträume reiften? Hier sitz...
Pàgina 61 - Der für seine Hausaltäre Kämpfend, ein Beschirmer, fiel Krönt den Sieger größre Ehre, Ehret ihn das schönre Ziel. Der für seine Hausaltäre Kämpfend sank, ein Schirm und Hort, Auch in Feindes Munde fort Lebt ihm seines Namens Ehre.
Pàgina 50 - Windet zum Kranze die goldenen Ähren, Flechtet auch blaue Cyanen hinein, Freude soll jedes Auge verklären, Denn die Königin ziehet ein, Die Bezähmerin wilder Sitten, Die den Menschen zum Menschen gesellt, Und in friedliche feste Hütten Wandelte das bewegliche Zelt.
Pàgina 50 - Find ich so den Menschen wieder, Dem wir unser Bild geliehn. Dessen schöngestalte Glieder Droben im Olympus blühn? Gaben wir ihm zum Besitze Nicht der Erde Götterschoß, Und auf seinem Königsitze Schweift er elend, heimatlos?
Pàgina 39 - Hier sitz ich, forme Menschen Nach meinem Bilde, Ein Geschlecht, das mir gleich sei, Zu leiden, zu weinen, Zu genießen und zu freuen sich Und dein nicht zu achten Wie ich!
Pàgina 54 - Freiheit liebt das Tier der Wüste, Frei im Äther herrscht der Gott, Ihrer Brust gewaltge Lüste Zähmet das Naturgebot; Doch der Mensch, in ihrer Mitte, Soll sich an den Menschen reihn, Und allein durch seine Sitte Kann er frei und mächtig sein.
Pàgina 59 - Haar. In das wilde Fest der Freuden Mischten sie den Wehgesang, Weinend um das eigne Leiden In des Reiches Untergang. Lebe wohl geliebter Boden! Von der süßen Heimat fern Folgen wir dem fremden Herrn, Ach wie glücklich sind die Toten!
Pàgina 51 - Aber schaudernd, mit Entsetzen Wendet sie sich weg und spricht: Blutge Tigermahle netzen Eines Gottes Lippen nicht. Reine Opfer will er haben, Früchte, die der Herbst beschert, Mit des Feldes frommen Gaben Wird der Heilige verehrt.
Pàgina 38 - Wer rettete vom Tode mich, Von Sklaverei? Hast du nicht alles selbst vollendet, Heilig glühend Herz? Und glühtest jung und gut, Betrogen, Rettungsdank Dem Schlafenden da droben? Ich dich ehren? Wofür? Hast du die Schmerzen gelindert Je des Beladenen?

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