Neuer Wettstein: Texte zur neutestamentlichen Briefliteratur und zur Johannesapokalypse

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Georg Strecker, Udo Schnelle
Walter de Gruyter, 1996 - 1831 pàgines

Im Jahr 1751/52 ver ffentlichte der schweizerische Gelehrte J. J. Wettstein sein Novum Testamentum Graecum, das neben der Rekonstruktion des neutestamentlichen Textes ber 30.000 Parallelstellen aus der griechischen und lateinischen Literatur, den Kirchenv tern und der rabbinischen berlieferung enthielt. Diese Parallelen erweisen sich bis heute als religionsgeschichtliche Fundgrube von h chstem Wert. Mit der Neubearbeitung des Quellenteils in Halle wird an das Projekt des 'Corpus Hellenisticum' angekn pft, das von Hallenser Gelehrten wie E. v. Dobsch tz, H. Windisch und E. Klostermann ma geblich betrieben wurde. In Halle k nnen auch die vorhandenen bedeutenden Vorarbeiten zum 'Corpus Hellenisticum', speziell von H. Windisch, f r den Neuen Wettstein fruchtbar gemacht werden.

Der Neue Wettstein erm glicht den Forschern, die reichen Beziehungen zwischen der Gedankenwelt des Neuen Testaments und seiner antiken Umgebung klarer zu erfassen. Dabei lassen sich sowohl die tiefe geistige Verwurzelung als auch die Unterschiede der Denkweise der Autoren des Neuen Testaments im Verh ltnis zu ihrem kulturellen, sozialen, geistigen und religi sen Umfeld aufzeigen. Der Neue Wettstein bernimmt in diesem Prozess in zweierlei Hinsicht eine zentrale Rolle:

a) Zum einen geben die B nde des Neuen Wettsteins der neutestamentlichen Forschung ein bisher nicht vorhandenes Hilfsmittel an die Hand, das aufgrund seiner Materialf lle und inhaltlichen Breite den Wissenschaftlern die m hsame Suche nach antiken Parallelen erheblich erleichtert. Zugleich ist der Neue Wettstein ein wichtiges Instrument f r die Lehre, da der Materialreichtum aufgrund der Aufarbeitung der Parallelstellen leicht in der Lehre Verwendung finden kann. Auch Studierende der Theologie und der Klassischen Philologie, Pfarrer, Ethik- und Religionslehrer werden direkt vom Neuen Wettstein f r ihre Textauslegung profitieren, da er aufgrund der Ausarbeitung der Belegstellen ein eigenst ndiges Urteil zur Einbettung der neutestamentlichen Texte in die antike Umwelt erm glicht.

b) In absehbarer Zukunft ist nicht ersichtlich, dass an anderen Forschungsst tten in der Welt ein hnliches Projekt wie der Neue Wettstein erstellt werden kann. Das Hallenser Projekt ist schon jetzt weltweit einzigartig und wird es sicherlich auch bleiben.

 

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