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verlieren, so wäre dies ein unersetzlicher Verlust für Gott selbst" (C. F. Bachmann).

In Identität des Denkens und Seins (bei Hegel) ist Einerlei die der That nach seiende Einsicht mit dem Dinge, wogegen die der Anlage nach noch zeitlich früher in dem Ewigen (bei Aristoteles). Τὸ δ' αὐτό ἐστιν ἡ κατ' ἐνέργειαν ἐπιστήμη τῷ πράγματι (in Wechselbeziehung). Es ist die Erkenntniss gewissermaassen das Erkennbare (die Empfindung das Empfindbare). Ὥσπερ τὸ αἰσθητικόν πρὸς τὰ αἰσθητὰ, οὕτω τὸν νοῦν πρὸς τὰ νοητά (setzt Aristoteles), wie Dharma, als Arom (für Mano). Die Einheit des Denkens und Seins ist Gott (s. Göschel).

In Prädetermination αὐτὸν νοεῖ ὁ νοῦς κατὰ μετάληψιν τοῦ voηntov (bei Aristotl.), wie den inneren Ayatana die äussern entsprechen (als Aromana). Ausser den fünfen giebt es keine anderen Sinne οὐκ ἔστιν αἴσθησις ἑτέρα παρὰ τὰς πέντε (bei Aristotl.), während der Abhidharma einen sechsten zufügt, im Manas (als Nam-Dhamma), statt seiner Gestaltung im Moment des Denkens (zur Generalisation).

Bei der Erörterung über das Denken (S NOTÈ ποτὲ rívɛtai tò voɛiv) bemerkt Aristoteles, dass der denkende (und erkennende) Theil der Seele (yivooxei te ý Yvzý zaì poovet) sich von dem Empfinden dadurch unterscheide, dass hier keine Leiden statthaben (vnò Tov voηtov). Der Geist ist nicht gezwungen, die Eindrücke, von Aussen aufgedrängt, passiv hinzunehmen, sondern er beherrscht sie seinerseits gegentheils, sie bezwingend (nach Anaxagoras). Während in den Sinnes-Empfindungen die Beziehung zwischen den jedesmal specificirten Qualitäten (innerer und äusserer Ayatana), eine prästabilirte ist (die Sinnesfunction deshalb auch zur Action genöthigt wird, so oft getroffen), handelt es sich bei dem Geist nur um gegenseitigen Abgleich mit den Vorstellungsformen (dextixòv de Tov eidovs), und obwohl insofern zu sagen wäre, dass das Denkbare zum Denken sich verhält, wie das Empfindbare zum Empfinden (άσлɛg tó αἰσδητικὸν πρὸς τὰ αἰσθητὰ, ὅντω τόν νοῦν πρὸς τὰ νοητὰ),

so fällt hier doch eine umschriebene Wirklichkeit aus, und der für das ganze (unendliche) All bestimmte Geist ergiebt sich seiner Natur nach als reine Kraftthätigkeit (ot δυνατόν), οὐδέν ἐστιν ἐνεργείᾳ τῶν ὄντων, πρὶν νοεῖν, mit dem jedesmaligen Denkact erst ins Dasein gerufen (durch schöpferische Selbstthat).

Von der Seele, als vontian, kann es heissen, dass sie der Wohnort der Formvorstellungen sei (ɛivαι tónov ɛidwr), οὔτε ἐντελεχείᾳ ἀλλὰ δυνάμει τὰ εἴδη, d. h. die für das Sinnliche geltende Wirklichkeit fällt hier fort, indem immer eine potentielle Wahlverwandtschaft (zwischen dem Denken und seinem Gegenstande) besteht (in erschöpfende Uranfänge zurückgreifend).

Obwohl nun aber dem Geist in den Denkvorstellungen nichts Wirkliches gegenübersteht, so ruft doch seine Thätigkeit eben Verwirklichung hervor, in realer Vermehrung des Denkstofis, ὅταν δ' οὕτως ἔκαστα γένηται ὡς ἐπιστήμων λέγεται ὁ κατ' ἐνέργειαν (τοῦτο δὲ συμβαίνει, ὅταν δύνηται ἐνεργεῖν δι αὐτοῦ), ἐστι μὲν ὁμοίως καὶ τότε δυνάμει πως, οὐ μὴν ὁμοίως καὶ πρὶν μαθεῖν ἢ εὑρεῖν, καὶ αὐτὸς δὲ αὐτὸν τότε δύναται voɛīv (Aristl.), und so in dem durch das Lernen angeeigneten Wissen wächst der Geist mächtiger empor, bis zum Selbstverständniss (im Alldurchschau der Bodhi).

Indem der Geist (als pathetikos) mit seinen Wurzeln in das Körperliche der Sinne hineinragt, zieht er aus jedem derselben (in der Fünfheit, wodurch makrokosmische Natur mit dem menschlichen Mikrokosmos communicirt) die Essenzen der specificirten Qualitäten an sich, um in solcher Gesammtvereinigung des Ganzen selbstthätig zu schaffen, als Poetikos (im Denken).

Aus dem schmerzerneuernden Kreislauf der Sansara im Zusammengesetzten und (für weitere Wiedergeburt) Zerfallenden ist das unvergänglich Dauernde anzustreben im Asangkhara-Ayatana (des Nirvana), im Denken des Untheilbaren (rò ev bei Plotin), hinsichtlich dessen kein Irrthum (und Abirren) mehr statt hat, ἡ μὲν οὖν τῶν ἀδιαιρέτων νόησις

Bastian, Die Seele.

4.

ἐν τούτοις, περὶ ἃ οὐκ ἔστι τὸ ψεῦδος. Das Falsche ist stets in der Zusammensetzung (bei Aristoteles); das Denken des Untheilbaren gehört demjenigen, hinsichtlich dessen kein Irrthum stattfindet (s. Weisse), beim Eingehen in den Ruhestand, und beim Verständniss des Dharma, durch moralische Kräfte (harmonischen Gesetzes) rückwirkend auf das All (unter des Tatagatha's Lehrwort), denn outos & vous xwqioròs καὶ ἀπαθὴς καὶ ἀμιγής τῇ οὐσίᾳ ὢν ἐνεργείᾳ τὸ πᾶν ἐκίνησε vous (bei Anaxagoras). Dann im Gegensatz zu flüchtigem Nichtsein oder Scheinsein festigt sich in der Negation die Realität im Ding-an-Sich. Viracocha wurde als Ticci (origen, principio, fundamento, causa) oder Illa Ticci verehrt, Ylla, todo lo que es viejo (s. Holguin). The truly existing Being (God) has exhibited this world and the heavens in the field of existence, but he has nothing like an odour of being, nor has he taken a color of reality, and this manifestation they call Maya, that is the „magic of God", because the universe is his playful deceit“, and he is the bestower of the imitative existence, himself the unity of reality (bei den Vedantisten), als Brahma uttama (im Dabistan). Wieviel Schein, soviel Hindeutung auf Sein (s. Herbart). Der Schein (Medschâs) ist die Brücke zur Wahrheit (Hakike). The forms of the sensible world are shades of seeming forms (nach den Sufi). The Almighty is only an idea of imagination (nach dem Faramandiya, unter den Samradiern) und die Einbildung selbst ist nichts als Einbildung (nach Kam Joi).

Nach dem Farirajiyah „all is ideal", ausser dem selbstbestehenden Gott (unter den Samradiern), und bei der Spielweite deistischer Theorien (von Atheismus zu Pantheismus): the Vedanta describes Jsvara both personal and impersonal" (s. Jacob), denn stets bleibt das Hinstreben aus dem Vergänglichen nach göttlich Dauerndem im einheitlichen Abschluss, der als unzusammengesetzter nicht weiter zu Grunde gehen kann, διαμενένει οὐκ αὐτὸ ἀλλ ̓ οἷον αὐτό, ἀριθμῷ μὲν οὐχ Ev, eide d'ev (bei Aristl.). Gott ist das Verständniss des

Verständnisses (für die Azarhoshanejier unter den Sipasiern), in der νόησις νοήσεως (eines Mahabodhi oder Mahabad).

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Dahin führen (im Abhidharma) der Megga (oder Pfade, wie die Mertabah oder Stufengrade der Sufi), beim Reifen zu Früchten oder Phala (aus Punar-bhoga zurückkehrend). „The world is the root and productive soil of works, and time is their developper, because, when their time comes, it brings the fruit, just as every season produced the flowers, sweet-scented plants and fruits suitable to the period" (nach dem Buda-Mimansa) im Dabistan (s. Shea), Früchte, gute oder böse, gemäss von Bun und Bab (in moralischer Verantwortlichkeit der Buddhisten), denn die Sterblichen sind an die Verwicklungen ihrer eigenen Werke gefesselt" (nach dem Mimansa), bis der Buddha sein Triumphlied anstimmt, von zerbrochenen Fesseln (letzter Behausung), eingehend ins Nirvana, ein „Ding-an-Sich" (der Maya gegenüber) oder (bei Yogi) Hakiket-al-Hakayek (reality of realities), dem Martibahahadiyat (degree of unity) entsprechend (bei den Sufi). „Hier ist Himmel und Erde, aber wo ist Gott?" frägt Bayezid (Miyan Roshen), und so bleibt die Gottheit zu suchen in eigener Seele (aber nach objectivem Verständniss erst, bei inductiver Behandlung des Völkergedankens).

Im Dabistan unterscheidet sich von den orthodoxen Sufis (Sofis matsherain) die Secte Hukma ashrakin's, auf den Lehren Plato's (Aflatun's) begründet, des Lehrers Arastu's oder Aristoteles' (Ilahiyun, the divine). "The ancient philosophers of Greece down to Aflatun, were oriental, it was Arastu, his disciple, who then took the lead in the doctrine, the centre of which with this class is the argumentative reason" (s. Fani), wie auch im Bekenntniss der Secte Hukma mashayin („the walking philosophers" oder Peripatetiker). Die Meschaïouns (the walkers) und die Ischrachaïouns (contemplators) führen (nach Ubicini) auf die griechische Philosophenschule unter Muallim eyel Aristhatlis (the grand master Aristotle) und Aflathoun elahi (the divine Plato) oder & εłos Ikάtwv (s. Brown).

Nach Aristoteles ist die Seele die erste Wirklichkeit eines natürlichen Körpers der Leben hat der Möglichkeit nach" (s. Weisse), und die Seele (yvxn) definirt sich, als ἐντελέχεια ἡ πρώτη σωμάτος φυσικοῦ ὀργανικοῦ (im psychischen Wachsthum). Als Intellectus agens ist der Verstand aus sich selber thätig, immaterielle Ideen erzeugend (s. Thom. Αq.). Ψυχή ἐστιν ἐντελέχεια ἡ πρώτη σώματος φυσικοῦ δυνάμe Swη'v Exovros (s. Aristotl.). Die Seele ist Urverwirklichung physischer (oder körperlicher) Leiblichkeit, der die Anlage lebendiger Entwicklungsfähigkeit innewohnt, und so geht voran ἡ ἐπιστήμη (προτέρα τῇ γενέσει). Der Wali (Heilige) hat Marifat (Gotteserkenntniss) erlangt (bei den Sufis). Ὁ ἄρα καλούμενος τῆς ψυχῆς νοῦς (ᾧ διανοεῖται καὶ ὑπολαμβάνει ἡ ψυχή) οὐδέν ἐστιν ἐνεργείᾳ τῶν ὄντων πρὶν voɛiv (s. Aristotl.), bei jedesmaliger Gedankenschöpfung (in der Bewusstseinsthat des Selbst).

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Die „rohe und ganz und gar unphilosophische Ansicht" (des,Seelendinges") hat bereits im Alterthum ihren bündigsten Widerleger gefunden an Aristoteles" (s. C. H. Weisse), und Erscheinungen demnach, um nicht mit denen einer Uhane ola gepaart zu werden, bedürfen Ueberkleidung mit einem Astralleib. der sich aus der Kosha der Karma im Cyclus der Wiedergeburt neu gebildet, auf niederer Stufe sowohl, wie in der Verklärung (eines Dharmakaja). O dè vous ɛis xaì συνεχής ὥσπερ καὶ ἡ νόησις, ἡ δὲ νόησις τὰ νοήματα, ταῦτα δὲ τῷ ἐφεξῆς ἕν, ὡς ἀριθμός, ἀλλ' οὐχ ὡς τὸ μέγεδος (s. Aristotl.), und so bleiben die Seelengespenster ausgeschlossen, im "Duplum" jeder Art als Uhane ola und Uhane make (lebendig oder todt auf Hawaii), mit Doppelgängerei im „second sight" (schottischen Nebels).

„Bei der Art von Doppelgängerei des Ich's, oder der Zweigängigkeit des menschlichen Geistes, welche in der Hegelianik so häufig zur Sprache gebracht wird" (s. Lilienstern), ergreift ein gewisses unheimliches Gefühl, eine Art von Schauder" (1833), und immer mehr (mit den Materilisationen).

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