Imatges de pàgina
PDF
EPUB

im

Sinnesgebietes die entsprechenden Wechselwirkungen des Makrokosmos aus dem Seienden für das Denkende «S. 34. 48» absorbiren, und die dadurch (im psychischen Wachsthum) angeregte Bewegung, des Bewegend - Bewegten «S. 33. 44. 53. 56. 61», schreitet nun, Heranreifen der Gedankenschöpfungen «S. 83. 181», über die irdischen Grenzen in ein die Endlichkeit negirendes Jenseits fort, wo indess die auf tiefen Schichtungen des Instinctes «S. 4. 10. 11» bereits bemerkbaren Anticipationen, prädeterminirter oder prästabilirter Wechselbeziehungen «S. 34. 48. 49. 53. 54. 87. 97. 98. 121«, bis in die höchsten Ideale «S. 58» hinauf fortzugelten hätten, ob nun der Abgleich in Selbstthat «S. 34. 49. 53. 84» hergestellt wird, ob in mysti scher Hingabe des Willens «S. 9. 10. 44. 49» an ausserweltliche Gottheiten «S. 45», oder auf anderen Durchgangsstufen in Abhängigkeit von dem Wahlgott »S. 9. 91« oder Schutzgeist «S. 91 u. a. a. O.».

Immer in Sehnsucht nach Erlösung «S. 19. 22. 99. 197« strebt sich ein schliesslicher Ruhestand an «S. 50. 53», um die im Innern redende Stimme des Gewissens «S. 26. 39. 55» zu beschwichtigen, da nach moralischer Verantwortlichkeit Rechnung abgelegt sein muss, für die Früchte des Guten und des Bösen, ehe der Bann der Karma (nach buddhistischer Terminologie) gebrochen ist, um aus dem Umschwung des Schicksalsrades «S. 59» befreit, die Megga zu betreten, welche zum Nirvana leiten, zu dem im Verständniss der Gesetzlichkeiten (aus dem Dharma der Geistesthätigkeiten), in Negationen «S. 24. 36. 50. 133. 155» hergestellten Ruhezustand, (in einer, als harmonischer Kosmos, gefassten Welt).

So lange das Religiöse noch in den Fesseln des Cult »S. 33. 100. 131. 146. 192« geschlagen liegt, spaltet sich die Welt in den Gegensatz ihrer Hälften, eines dunkeln Todtenreiches und ätherischer Lichtesregion «S. 7. 13. 16. 40. 96. 178. 187. 192», zu der Ewigkeit der Gestirne hinausführend «S. 15«, und wenn an die Stelle des Glaubens «S. 23. 101» das Wissen tritt, ist diesem (mit der Bestimmung des Menschen) sein Erlösungsweg vorgezeichnet, im Emporstreben aus dem Dunkel der Unwissenheit, oder des Noch-Nicht-Wissen, «S. 8. 25» zum deutlich klareren Wissen (soweit irdischem Verständniss zugänglich), — für „hellere Gedanken in der Seele der Menschen", wie es vor gerade 100 Jahren (1784—1787) in den aus prophetischer Vorschau entquollenen „Ideen" erhofft war, kraft derjenigen Wissenschaft, welche „vielleicht am Ende unseres Jahrhunderts oder Jahrtausends“ zu schreiben sein würde. Und was, für Herder's begabten Geist, in einer "Philosophie der Geschichte der Menschheit" idealistisch sich fasste in idealistischer Zeit, mag in realistischer jetzt zur Realisation gelangen, auf dem von der Ethnologie beschafften Material (für die Lehre vom Menschen).

Anwendung der inductiven Methode auf die Psychologie.

Abweisung der Ursprungsfragen

Thierischer Instinct

Studium der Vorstadien

Psychischer Wachthumsprocess

Personification des Göttlichen

Das Daimonion.

[blocks in formation]

Der Flamen dialis.

Die Prophetie im Traum

Erlösungssehnen in den indischen Systemen.

Theosophisches Gewirr.

Appetitus intellectivus

Prakriti.

[merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Die Seele als Entelechie

Das Bewegend-Bewegte der Seele (unter den Kräften als For

men der Bewegung)

Der Nous poetikos

Nama-Rupa

Die Sinnesempfindungen

Materia prima

Vorläufer der Theosophisten.

Die Grossgeister

Yoga.

[blocks in formation]

6

9

12

16

17

18

20

22

24

26

30

33

34

35

36

38

40

42

43

46

48

49

50

51

52

53

54

56

58

60

62

64

66

71

72

74

75

[merged small][merged small][ocr errors][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors]

Die Priester als Festordner

Anhang: Spiritisten und Theosophen (s. S. IX)

189

[merged small][merged small][ocr errors]

Register.

Wenn mit dem Bewusstwerden seiner Thätigkeit (im

logischen Rechnen), der Denkprocess in die umgebende Welt der Vorstellungen eintritt und sie als aus dem eigenen Innern projicirte Schöpfungen zu erkennen beginnt, wird er dadurch, für die innerlich schaffende Ursächlichkeit, als Ausgangspunkt des Forschens, auf die Psychologie sich weitergeführt finden. Sie deshalb als Naturwissenschaft zu fassen, sie gleichfalls auf eine durch controllirbare Arbeit der Induction gesicherte Unterlage zu festigen, wird folgerichtigerweise einer Zeitanschauung, für welche die naturwissenschaftliche Methode auf allen übrigen Untersuchungswegen zur massgebenden geworden ist, als deutliche Aufgabe gestellt sein müssen, unter Festhaltung der Menschenwesenheit als gesellschaftlichen, im Zoon politikon (bei Aristoteles). Die einzelnen Menschenseelen sind nur Theile eines geistigen Ganzen im allgemein menschlichen Verstand (bei Kant), aber zunächst nach den Theilganzen der geographischen Provinzen zu überblicken (für den Völkergedanken).

Betreffs der Vorstellungen von der Seele, wie sie in bunter Mannigfaltigkeit des Völkergedankens (oder Gesellschaftsgedankens) über die Oberfläche der Erde dahinspielen, hätte demnach zunächst die Ethnologie ein ausgiebigeres Material zu schaffen, um die benöthigten Vergleichungsreihen zu gewinnen und von den primär einfachsten Zuständen sodann, durch den organisch geschlungenen Faden eines psychischen Wachsthums geleitet, genetisch emporzusteigen

Bastian, Die Seele.

zu den in letzter Vollendung, als soweit höchster, gültigen Auffassungen, wie in der Cultur mit den Aussprüchen der Philosophen, aus deren (in Uebereinstimmung oder im Widerstreite) auf einander treffenden Lehren, objectiv dargelegt. Ueberblicken wir die Gesammtmasse der in ethnischen Beweisstücken zusammengesammelten "Reflexbilder, — wie (in den Gestaltungsformen des Völkergedankens eben) an den gesellschaftlichen Horizont geworfen, so erkennen sich überall elementarisch das psychische Wachsthum durchsetzende Grundzüge, daneben dann aber charakteristische Differenzen, wie durch die veränderten Bedingungen geographischer Umgebung (als die Effecte derer Agentien) hervorgerufen, und in diesem, aus ewiger Quelle strömenden, Fluxus bliebe dann die Aussicht, mittelst des Calculs einer Differentialrechnung unendliche Reihen (unter allmählicher Vervollkommung logischer Rechnungsmethoden) einem rationellen Verständnisse anzunähern, sofern durch relative Verhältnisswerthe ein Facit zu gewinnen wäre, unter dessen Gleichungsformeln das unbekannte x des Absoluten schliesslich gezwungen werden könnte, sich der Substituirung positiven Werthansatzes fügen zu müssen.

Je tiefer wir zu den unteren Stufen der Naturstämme herabsteigen, desto wilder und wirrer trifft sich der Seelentanz, aus dem in wohlbekannten Masken jene Missgeburten hervortauchen, welche in der Civilisation des XIX. Jahrhunderts in spiritistischen Zirkeln, eine Heimath nicht nur, sondern selbst begeisterte Anhänger gefunden haben. Sobald, wie jetzt als nahe bevorstehend erachtet werden darf, die Ethnologie dem allgemeinen Verständniss der Gebildeten vertrauter entgegengetreten ist, wird dem gesunden Menschenverstand, durch die elementare Rechenkunst der vier Species schon, der Beweis geliefert sein, dass es sich hier nicht um ein Herüberzittern aus jenseitiger Welt, um „footfalls on the boundary of another world" etwa handelt, sondern um die niedersten Regungen instinctiv psychischen Lebens, auf der Grenze des Thierischen und Menschlichen, um Beobachtungs

« AnteriorContinua »