Imatges de pàgina
PDF
EPUB
[blocks in formation]

Gedruckt bei Rathgeber & Cobet in Wetzlar.

[blocks in formation]

Kunstgeschichtliche Analekten von J. Overbeck.

(S. Jahrg. XIV. N. 37, 38 u. N. 51, 52, 53, 54, 55.) 5. Der Cellafries des Parthenon. Dass ein Monument von dem allseitigen Interesse des Parthenonfrieses nicht aufhört die Archäologen zu beschäftigen und, so fest in der allgemeinen Ansicht der gelehrten Welt die Erklärung seines Gegenstandes stehen mag, von Zeit zu Zeit immer wieder Untersuchungen über die Bedeutung desselben hervorruft, ist nicht allein begreiflich, sondern in der That sehr erfreulich. Denn dass die Deutung des Frieses, welche den Festzug der Panathenäen erkennt, so wie sie hingestellt ist und in der Regel aufgefasst wird, an Schwierigkeiten leidet und Zweifel übrig lässt, so richtig sie im Grunde sein mag, das kann Niemand verkennen, welcher der einschlägigen Fragen nur halbwegs kundig ist. Und da wäre es wahrhaftig schlimm um unsere Wissenschaft bestellt, wenn wir die Erklärung eines solchen Kunstwerks auf sich beruhen lassen wollten, ehe wir alle Schwierigkeiten gelöst und alle Dunkelheiten gelichtet haben; es wäre schlimm, wenn hier unser Eifer erkaltete, der in Bezug auf verlegene Mythen und mancherlei andere Nichtigkeiten so gar rege ist, oder wenn wir gestehen wollten, grade auf diesem Punkte nicht bis zu voller und unbedingter Klarheit durchdringen zu können, die wir in so manchen anderen Dingen erreicht zu haben meinen. In diesem Sinne müssen wir allerdings jede Wiederaufnahme der Untersuchung als erfreulich begrüssen, sie sei, wie sie sei; denn wenn sie nichts Anderes vermag, wenn sie grundverkehrt ist, so kann sie doch zu Entgegnungen und Widerlegungen Anlass geben, welche die Sache wirklich fördern, wie wir dergleichen wirklich in den letzten Jahren in Bezug auf die Zwölfgötter der Ostseite erlebt haben. In diesem Sinne, aber auch nur in diesem, nenne ich denn auch die beiden neuesten Arbeiten auf diesem Gebiete erfreulich, nämlich C. Böttichers Aufsatz: Ueber den Parthenon zu Athen und den Zeustempel zu Olympia" in den Jahrgängen 1852 und 1853 der Erbkam'schen Zeitschrift für das Bauwesen, und denjenigen von Chr. Petersen: „Die Feste der Pallas Athene in Athen und der Fries des Parthenon" Hamb. 1855, dessen zweiter Theil auch in der Arch. Ztg. desselben Jahres gedruckt ist. Denn dass in diesen Arbeiten direct Etwas für ein besseres Verständniss des Parthenonfrieses geleistet sei, das muss ich auf's bestimmteste läugnen. Beide Abhandlungen haben das mit einander gemein, dass sie

"

Erstes Heft 1857.

der jetzt geltenden Deutung des Frieses aus der Panathenäenpompe entgegentreten und zugleich das Weitere, dass sie die Einheitlichkeit der ganzen Composition in Abrede stellen. Freilich in verschiedener Weise. Denn während Bötticher zu dem Resultate gelangt: dass überhaupt keine Pompe dargestellt sein könne, sondern dass nur die Vorübungen und Exercitien aller einzelnen Chöre und Abtheilungen zur Aufführung der attischen Staatspompen, insbesondere der Pompen der Athene dargestellt seien," erkennt Petersen wirkliche Pompen an, meint aber, diese als die Festaufzüge der Plynterien, Arrhephorien und Ilieen bezeichnen zu müssen.

Arbeiten Böttichers ist Jeder von uns gewohnt, mit hoher Achtung zur Hand zu nehmen, und schwerlich ist eine unter ihnen, welche die Wissenschaft nicht ernstlich und entschieden gefördert hätte. Auch von dieser hier genannten soll das in Bezug auf die Unterscheidung der Cult- und Agonaltempel gern anerkannt werden; aber die Theile, welche den Parthenonfries behandeln, kann ich nur für ganz verfehlt halten. Auf die Behauptung der Unmöglichkeit, dass ein s. g. Agonaltempel, wie der Parthenon, mit der Darstellung einer wirklichen Pompe geschmückt worden sei, hat schon Petersen (S. 32 seines Aufsatzes) mit Recht geantwortet, dass dieselbe nur dann bestehen könnte, wenn einem solchen Tempel nicht allein die Cultweihe, sondern jede religiöse Weihe schlechthin fehlte. Derselbe findet aber die aus dem Bildwerk selbst im Einzelnen entnommenen Gründe gegen die Panathenäenpompe schwerer zu widerlegen. Sei dem, wie ihm sei, einstweilen scheint es sich mir nicht der Mühe zu verlohnen, auf dieselben widerlegend einzugehen, denn der ganze Gedanke, dass im Parthenonfries nur Vorübungen und Exercitien" und zwar ohne alle Einheit dargestellt seien, kommt mir, frei herausgesprochen, so abenteuerlich um nicht zu sagen absurd vor, dass er der ganzen Theorie den Hals bricht. Oder wem in aller Welt konnte es einfallen „Vorübungen und Exercitien" in dieser feierlich breiten Manier in Marmor gehauen zum plastischen Kosmos eines Tempels zu verwenden? Ich mögte doch aus dem ganzen Gebiete alter und neuer Kunst (dh. wirklich künstlerischer in ihrer Kunst idealisch gestimmter Völker) auch nur die ungefährste Analogie dieser Ungeheuerlichkeit nachgewiesen sehen; dann wird es immer noch Zeit sein auf die beregten Einzelnheiten einzugehn, soweit sie nicht etwa schon im Folgenden mitberührt werden. Ich lasse deswegen einstweilen Böttichers Aufsatz auf

[ocr errors]

sich beruhen und wende mich zu der Abhandlung Petersens, deren Behauptungen freilich nicht so wunderlich sind, aber mir dennoch um Nichts richtiger scheinen. Ich glaube Petersens Argumentationen unter folgende Kategorien stellen zu dürfen.

Erstens leugnet er die Einheit der Composition des Frieses, und behauptet, die Differenz verschiedener Theile sei augenfällig.

Zweitens sucht er nachzuweisen, dass die charakteristischen Acte der Plynterien, Arrhephorien und Ilieen in der That im Marmor dargestellt seien.

Drittens behauptet er das Fehlen integrirender und charakteristischer Theile der panathenäischen Pompe. Es wird erlaubt sein die Beweisführung des Vfs. in dieser Ordnung zu beleuchten.

Was nun zunächst die Leugnung der Einheit der ganzen Composition anlangt, so bildet diese natürlich den Grundzug und die Voraussetzung der ganzen Abhandlung, ohne jedoch als solche ausdrücklich hervorgehoben zu werden. Nur einmal im Beginn der eigentlichen Besprechung des Frieses S. 21 wird diese Zwiespältigkeit in folgenden Worten behauptet: „Ueber dem Eingange des Tempels an der Ostseite sehn wir zwei Gruppen, deren Stellung so gleichgültig gegen einander, dass sie keine Einheit bilden können, vielmehr die Trennung dieser Seite in zwei Hälften deutlich aussprechen und dem Kundigen zugleich den Schlüssel zum Verständniss bieten." Da der Verf. zur Begründung dieser These allerdings zuerst von den 5 menschlichen Figuren der Mitte im engeren Sinne, darauf aber von den 12, resp. 14 Göttergestalten redet, welche links und rechts zunächst folgen und die in weiterem Sinne die Mittelgruppe der Composition abgeben, da ferner füglich die Behauptung des gleichgiltigen Verhaltens gegen einander ganz besonders auf die Göttergestalten dieser Mittelgruppe bezogen werden darf, so erlauben wir uns zuerst die selbe in ihrer Gesammtheit ins Auge zu fassen, da sich an die 5 menschlichen Mittelfiguren zugleich das erste Glied der weiter unten zu erörternden Bestreitung der Panathenäen knüpft.

Die Behauptung des gleichgültigen Verhaltens der dargestellten Göttergestalten gegen einander kann sich nur auf den einen Umstand gründen, dass die beiden Göttergruppen durch die fünf Mittelfiguren von einander getrennt und nach verschiedenen Richtungen hingewandt sind. Was zuvörderst die Trennung anlangt, so ist diese, die Einheitlichkeit der ganzen Mittelgruppe vorausgesetzt, ausreichend dadurch motivirt, dass es galt, die bezeichnendsten Acte des Festzugs in auszeichnender Weise hervorzuheben und den Blick des auf den Tempeleingang zuschreitenden zunächst auf dieselben zu lenken, abgesehen davon, dass die räumliche Anordnung des ganzen Frieses, seine Composition in zweien streng entsprechenden und in der Gegenbewegung begriffenen Hälften eine energisch markirte, ruhende Centralgruppe erheischte. Ja, wenn ich behaupte, dass eben durch diese Centralgruppe in ihrer Gesammtheit und ganz besonders in ihrer Trennung in zwei Flügel mit einer Mitte die Einheitlichkeit der

beiden Hälften der Composition vermittelt und ausgesprochen, dass die Mittelgruppe gleichsam Knoten und Schleife des langen Friesbandes ist, so zweifle ich nicht, dass mir mit künstlerischem Blick und Gefühl begabte, wenn auch im übrigen nicht „kundige" Menschen unbedingt zustimmen werden.

Anlangend aber die divergirende Stellung und Richtung in den beiden Flügeln der grossen Göttergruppe möge uns Herr Petersen doch angeben, wie der Künstler eine solche Gruppe anders hätte componiren sollen als zweiflügelig. Dass er sie so bilden musste, lässt sich zunächst rein optisch erhärten. Befänden wir uns in der Wirklichkeit einer solchen Gruppe uns zugewandt sitzender Personen in der Mitte gegenüber, so würde sie sich wesentlich so projiciren, wie sie am Fries gezeichnet ist; namentlich würden sich uns die Enden je nach rechts und links in scharfer Profilstellung zeigen, während die Personen der Mitte uns mehr zugewandt erscheinen würden. Das hat auch der Künstler geflissentlich hervorgehoben, und da der strenge Stil des flachen Reliefs ihm verbot, die Throne der mittelsten Figuren in halber Seitenansicht darzustellen, wie sie sich optisch zeigen würden, hat er dafür gesorgt, dass die auf ihnen sitzenden Personen. so viel thunlich in der Vorderansicht sich darstellen, um damit den beabsichtigten optischen Eindruck hervorzubringen. Schon durch diese Bemerkung glaube ich rein künstlerischer Weise die Einheitlichkeit der Centralgöttergruppe festgestellt zu haben, aber die Nothwendigkeit sie also zweiflügelig, nach dem Gesetze der bilateralen Responsion zu componiren ergiebt sich ausserdem aus ihrer Bedeutung als Mitte einer ausgedehnten Composition. Nichts Verkehrteres könnte man schon aus diesem Grunde machen, als die sämmtlichen Figuren nach einer Seite wenden; eine Gegenbewegung in ihrer Richtung ist absolut nothwendig, ohne diese würden sie keine Mitte bilden. Da sie aber zu dem auf sie herankommenden Zuge in Relation stehn, so mussten sie nach aussen und von einander in der Mitte abgewandt dargestellt werden; hätte der Künstler sie einander zugewendet, wie die 6 Götter in der Mitte des östlichen Frieses am s. g. Theseion sitzen, die sich zunächst und wesentlich auf die zwischen ihnen ausgefochtenen Kämpfe beziehn, so würde er damit den Bezug zu dem ganzen Fries aufgehoben haben, umgekehrt hat er durch die gewählte Composition den genannten Bezug augenfällig gemacht, und eben damit die Einheit der ganzen Figurenreihe hergestellt. Das ist nun freilich das conträre Gegentheil von dem, was Hr. P. behauptet; aber da es sich hier zunächst um künstlerische Grundsätze und um deren Consequenzen handelt, so lege Hr. P. die Sache gebildeten Kunstlern vor, wozu ihm die Gelegenheit auch in Hamburg nicht fehlen wird, und er wird, vielleicht mit Erstaunen, hören, nach welcher Seite hin die Entscheidung ausfällt.

Aber nicht allein in der westlichen Centralgruppe und grade in dem, worin Hr. P. die Trennung ausgesprochen glaubt, ist die Einheitlichkeit der Composition gegeben, sie leuchtet aus dem ganzen Fries von

[ocr errors]

Anfang bis zu Ende hervor. Wohin wir in der ganzen Erstreckung des Frieses blicken mögen, überall finden wir, wie diess selbst Hr. P. eingestehen muss, zwei einander in allem Wesentlichen entsprechende Hälften, es sei denn, dass uns die eine Hälfte verloren gegangen ist. Nur auf der Ostseite und in der Mitte der Langseiten sind die beiden Hälften des Zuges nicht völlig identisch; ich sage mit gutem Bedacht: nicht völlig identisch. Freilich hat Hr. P., der seine ganze Theorie von der Mehrtheiligkeit des Frieses und von der Verschiedenheit der dargestellten Festaufzüge, wenn wir von der unten zu beleuchtenden Nomenclatur der - Götter absehen, auf die geringen Differenzen der einen und der andern Seite gründen muss, den auf der einen und auf der andern Seite dargestellten Personen sehr mannigfaltige verschiedene Benamsungen zuzuweisen gewusst, und wer den Grad der Differenzen der beiden Hälften, ohne das Monument zu kennen, nach P.'s Nomenclatur der Figuren z. B. in der Uebersicht S. 31 beurteilen wollte, der würde sie bedeutend genug finden. Kennt man aber das Monument und geht man von seiner Betrachtung aus, so ergibt sich mit der unzweifelhaftesten Gewissheit, dass Hr. P. seine Nomenclatur nicht aus den Figuren heraus-, sondern in die selben hineininterpretirt, gelehrt freilich und sinnreich, aber dennoch nicht nach gesunder Methode der Monumentalkritik. Hr. P. muss selbst mehr als einmal gestehen, dass die Personen durchaus nicht als das charakterisirt sind, als was er sie, mehrfach mit einem ,vielleicht", erklärt. Auch sind die Namen, welche Hr. P. den einzelnen Personen zuweist, nur zum Theil möglich, zum Theil sind sie dies ganz gewiss nicht, so, um nur ein Beispiel statt ihrer mehre anzuführen, bei dem Archon Basileus, welcher in einem jungen, nachlässig in das Himation gehüllt dastehenden Manne erkannt wird. Wo aber einmal in einer Figur ein besonderer Charakterismus hervorzutreten scheint, wie z. B. bei dem Phaidryntes, da ist die Sache höchst zweifelhafter Natur; so ist der von dem angeblichen Phaidryntes erhobene Gegenstand, in welchem Hr. P. lose, zur Reinigung des Poliasbildes bestimmte Wolle erkennt, im Original (wie ich aus genauer Autopsie angeben kann) in der Art beschädigt und abgerieben, dass sich seine Bedeutung nie wird feststellen lassen. Eine ähnliche Bewandtniss hat es mit den eigenthümlichen länglichen Geräthen, die sich unten trichterförmig erweitern", in der Hand von Jungfrauen der linken Hälfte des Ostfrieses. Diese Geräthe sollen nach Vergleichung mit andern Monumenten umgekehrt getragene Candelaber sein u. s. w., und sollen somit auf die nächtliche Feier hinweisend, welche gewisse Frauen bei den Arrhephorien mit den Arrhephoren begingen, die Trägerinnen als eben diese heiligen Frauen" characterisiren. Schade, dass Hr. P. vergessen hat, uns mit den anderen Monumenten" bekannt zu machen, deren Vergleichung die Bedeutung der fraglichen Gegenstände als, sinnreicher Weise umgekehrt getragene" Candelaber lehren soll; ich wenigstens in meiner geringen Monumentalkenntniss wüsste kein Analogon weder für diese fusslosen Candelaber in Trom

[ocr errors]

petenform, noch dafür, dass solche umgekehrt getragen worden wären. Bis aber diese Candelaber erwiesen sind, ist es mit der Charakterisirung ihrer Trägerinnen durch dieselben ein eigen Ding. Und ganz Gleiches muss ich von dem bisher für einen Lychnos gehaltenen, von Hrn. P. als „Rauchaltar" bezeichneten Gegenstand behaupten, den zwei Weiber auf der rechten Hälfte des Ostfrieses handhaben. Dass diess ein Rauchaltar sei, können wir Hrn. P. ohne Beweise nicht glauben, ebensowenig wie wir in den Figuren, die das Geräth handhaben, einen Anlass sehn können, die eine (grösstentheils fragmentirte) für die „Priesterin der Aglauros", die andere für eine „Dienerin" zu halten. Dergleichen könnte ich noch Mehres nachweisen, aber das Beigebrachte mag einstweilen genügen und darf dies um so mehr, je geringer selbst nach P.'s phantasiereichen Deutungen der Personen die Verschiedenheit der beiden Zughälften der Ostseite erscheint. Wer sich hiervon überzeugen will, der sehe nur, wie oft in P.s Uebersicht in der zweiten Columne dieselben", „derselbe", dieselbe" steht.

"

[ocr errors]

Genau wie mit der Ostseite verhält es sich mit den mittleren Theilen der nördlichen und südlichen Langseite, d. h. wohl verstanden genau ebenso in Bezug auf Hrn. P.'s Methode, denn im Uebrigen findet der grosse Unterschied statt, dass uns die in Rede stehenden Theile der Südseite fast gänzlich fehlen. Die Suppositionen, die Hr. P. zur Ergänzung macht, sind aber entweder gar nicht oder sehr schwach begründet. So schreibt er: Nordseite: Skaphephoren, Hydriaphoren, Auleten und Kitharisten; in die Lücke der Südseite setzt er: „Trapezophoren und Musiker". Die Trapezophoren aber, die eine Differenz ergeben würden, beruhen auf der Deutung eines unbeträchtlichen Fragmentes, auf dem „das Bein eines hoch, wahrscheinlich auf dem Kopfe, getragenen Sessels oder Tisches kenntlich ist" (Petersen S. 27), eine Deutung, die in Fundament und Folgerung viel zu unsicher ist, um irgend beweisen zu können. Wenn ferner Hr. P. folgen lässt: Süd. Nord.

[blocks in formation]

so ist zu den „Arrhephoren" zu bemerken, dass sie nach P.'s eigener Angabe (S. 27) „Frauen oder Jungfrauen mit Kästchen im Arm" sind, keineswegs aber kleine Mädchen zwischen 7 und 11 Jahren, was die Arrhephoren bekanntlich waren und als welche die wirklichen Arrhephoren in der Mittelgruppe der Ostseite in der That erscheinen. Schon diese Bemerkung wird gegen die Annahme der Arrhephoren genügen; wie es sich hier mit der Genauigkeit unsers Vf.s verhält, kann ich, nur bekannt mit dem Fragment dieser Gruppe No. 83 im britt. Mus., ohne Carreys Zeichnungen nicht entscheiden, nur bemerke ich, dass Leake (Topogr. d. Ueb. S. 407) schreibt: diesen zunächst kommen Frauen und unter ihnen vier mit viereckigen Geräthen u. s. w. Sollte Hr. P. hier seinen Arrhephoren zu Liebe eine Handvoll Frauen weggelassen haben? Was aber die Praxiergiden" anlangt, so brauche ich

« AnteriorContinua »