4. Um Jesu willen will ich gern Das Kreuz Ihm tragen hier;
Es währt nicht lang so wird beim Herrn Die Lebenskrone mir.
Just as I Am. 54. V, 211.
1. So wie ich bin, nichts bringe ich, Als daß Dein Blut einst floß für mich, Und daß Du Sünder ziehst an Dich,
O Gotteslamm, ich komm' zu Dir!
2. So wie ich bin, hart wie ein Stein; Ich konn mein Herz nicht machen rein. Das kannst nur Du durch's Blut allein, O Gotteslamm, ich komm' zu Dir!
3. So wie ich bin, trok Spott und Hohn, Trotz Angst vor dem verdienten Lohn, Nah' ich zu Deinem Gnadenthron, Gotteslamm, zu Dir, zu Dir!
4. So wie ich bin, hilflos und blind, So oft zum Bösen nur gesinnt, Bei Dir die Kraft zum Guten rinnt, O Gotteslamm, ich komm' zu Dir!
5. Du nimmst mich an, so wie ich bin; Machst rein und fest des Sünders Sinn. In Dir allein ist mein Gewinn,
O, Gotteslamm, ich komm' zu Dir!
What Hast Thou Done for Me? 21. V, 184.
1. Ich gab mein Leben dir, Vergoß mein Blut für dich; Daß du erlöset würd'st
Und lebest ewiglich.
:: Ich gab, ich gab mein Leben dir: sprich, was giebst du mir?:,:
2. Des Vaters schönes Haus, Des Himmels hohen Thron, Ließ ich und trat allein
Zur Welt voll Spott und Hohn. Und das verließ ich gern für dich, Was läsfest du für mich?
3. Mehr als ein Mensch sich denkt Von bittrer Todespein,
Trug ich, daß du von Tod Und Holl' erlöst möcht'st sein. Ich trug, ich trug es nur für dich. Was trägest du für mich?
4. Vom Himmel bracht' ich dir Aus meines Vaters Schoß, Vollkommnes Heil umsonst; Des Glaubens teures Los. Ich bring' ein schönes Erbteil dir, Osprich: Was bringst du mir?
What a Friend We Have in Jesus. 29. V, 167. 1. D, ein treuer Freund ist Jesus,
Der für uns die Sünden trägt! O, ein treuer Freund ist Jesus, Der uns schüßet, der uns pflegt! O, die Wonne, Ihm zu klagen, Wo es uns beschwerlich geht; Alle Sorgen darf man tragen Zu Ihm täglich im Gebet.
2. Ach, wie leiden wir oft Schaden, Wie entbehren wir die Ruh', Weil auf selbstgewählten Pfaden, Wir der Weltlust eilen zu. O, ber eitlen Müh' und Sorgen, Wenn die Seele irrend geht; Sicher bleibt man nur geborgen, Bleibt man stündlich im Gebet.
3. Sind wir schwach, und hart bedränget, In der Leidensnacht allein, — Weiß ein Auge, das nie schlummert, Unsers Herzens schwerste Pein; D, ein treuer Freund ist Jesus, Der uns fest zur Seite steht! Seine Hände uns beschüßen; Klag' dein Leid Ihm im Gebet!
4. D, ein treuer Freund ist Jesus! Wer Jhm traut' hat's nie bereut. O, ein treuer Freund ist Jesus, Der das Herz im Tod erfreut! Er kann alle Wunden heilen, Er ist unsers Lebens Licht; Herrlich ist's bei Ihm verweilen, Wo kein Trost dem Herz gebricht.
I Need Thee Every Hour. 3. V, 181. 1. Ich brauch' Dich jede Stund', Mein Schuß und Hort;
Kein Mund gleich Deinem beut Mir Lebenswort.
Ich brauch' Dich, o, ich brauch' Dich, Jede Stund' ich brauch' Dich! , fegne mich, mein Heiland, Ich lomm zu Dir!
2. Ich brauch' Dich jede Stund', D, sei mir nah'; Versuchung mich umstrickt, Bist Du nicht da.
3. Ich brauch' Dich jede Stund',
In Freud', in Schmerz!
Du schenkst Beständigkeit Dem schwachen Herz.
5. Ich brauch' Dich jede Stund'! Du nur bist rein;
O, daß ich heilig wär', Dein, Dein allein!
1. Finsternis herrscht auf Judas Flur; Des größten Sternes heller Schein Verweigert die sonst sich're Epur. - Am Ölberg kniet der Herr allein.
2. Finsternis herrscht; es ringt ein Mann. Gethsemane, betaut mit Blut, Birgt Seufzer, die im Todesbann Dem Menschensohn entringt die Glut.
3. Finsternis herrscht, und keiner naht Mit liebevollem heil'gem Fleh'n, Dem Menschensohne mit der That Getreuer Liebe beizustehn.
4. Finsternis herrscht; dies ist die Nacht, Die unsrer Sündensaat entquoll, Des Fluches Strahl, der Hölle Macht, Die Ihn, das Leben, töten soll.
5. Finsternis herrscht, doch hier ersteht, Was einst in Eden uns geraubt. Und Friede jezt die Welt durchweht, Heil bringt das dorngekrönte Haupt!
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