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Tscheremissen, Wotiäken, Mordwinen und Kalmücken. Die Kirgisen bewohnen das Steppenland zwischen der Wolga und dem Ural und jenseits des Urals bis zum SirDarja und den Sibirischen Grenzen.

Die regelmässige Aufnahme dieses grossen Länderstriches nahm ihren Anfang im Jahre 1830. Bis zu dieser Zeit besass man nur unvollkommene Feldmesser - Karten von den Distrikten des Orenburgischen Gouvernements und von der Kirgisen-Steppe nur theilweise Wegekarten (itinéraires) längs der Flüsse oder der Brunnen auf der Karawanenstrasse nach Khiwa und Bokhara. Kaum waren einige astronomische Punkte in diesem Theile Russlands bestimmt. Man fing mit der Aufnahme längs der Orenburgischen Linie und auf beiden Seiten des Ural-Flusses an, von der Stadt Orenburg herunter bis Gurieff und hinauf bis zur Sibirischen Grenze. Sodann setzte man die Aufnahme vom Gouvernement, nordwärts von der Linie, fort. Alle Jahre wurden mehrere Abtheilungen Topographen unter der Leitung tüchtiger Offiziere desselben Corps im Frühling zu diesem Zwecke von Orenburg abgeschickt, und wie man aus der gedruckten Beschreibung dieser Aufnahme ersieht, dauerte solche 16 Jahre, mit einer kurzen Unterbrechung von 2 Jahren, während welcher man das ganze Gouvernement vorläufig besichtigte, um eine ÜbersichtsKarte davon zu bekommen.

Die genaue und regelmässige Aufnahme der KirgisenSteppe jenseits des Ural-Flusses fing 1843 an. Da jene Steppen nur von nomadisirenden Kirgisen bewohnt werden (die Forts und Festungen am Irghiz, Turghaï und am Sir-Darja wurden später erbaut), so war man genöthigt, alle Verpflegungsmittel auf einige Monate mit sich zu führen. Die Aufnahme der Steppe wurde an die astronomischen Punkte, welche früher schon längs der Linie hin bestimmt waren, angeknüpft. Alle Jahre wurden im März und April an den Sammelplätzen der Linie (Orsk, Orenburg, Uralsk) Lebensmittel für eine Steppenreise von 4 Monaten bereitet; dort versammelten sich auch die KosackenKommando's, bestimmt, die Topographischen Abtheilungen zu begleiten und zu beschützen. Diese Beschützung bestand aus 80 bis 150 Mann wohlbewaffneter und wohlberittener Orenburgischer oder Uralischer Kosacken, je nachdem die Zahl der Topographen kleiner oder grösser war und die Aufnahme tiefer in die Steppe vorrückte. Die Lebensmittel bestanden aus Zwieback, Grütze, Salz, Branntwein und Hafer für die Pferde. Schaf- oder Rinderheerden, welche die Abtheilungen mit sich führten, dienten zu Fleischrationen während des Aufenthalts in der Steppe. Anfangs Mai jedes Jahres rückten nun diese Topographen in die Steppe, alle Vorräthe, so wie auch die nöthigen Filzhütten, Tische zum Zeichnen und andere Utensilien auf Kameelen oder leichten Wagen (Téléga's) mit sich führend. Jede dieser Abtheilungen bildete somit eine militärische Karawane, aus Topographen, Kosacken, Wagen (einspännig), Kameelen, Kirgisischen Führern und Kameeltreibern bestehend und von einer Schaf- oder Rinderheerde begleitet. Der Anführer dieser Abtheilung, ein erfahrener Topographen-Offizier, leitete die Aufnahme und nahm eine bestimmte Richtung in die Steppe hinein, während von beiden Seiten Unterabtheilungen, von Topographen angeführt, auf drei bis sieben Tage sich in der Steppe verloren,

solche aufzunehmen, und sodann zur Hauptabtheilung, welche unterdessen langsam mit dem Gepäcke weiter zog, zurückkehrte, um ihre Arbeiten dem Chef der Topographen vorzulegen, frischen Proviant zu empfangen und sodann wieder in der Steppe zu verschwinden. Einen Deutschen Topographen hätte die Art und Weise einer Steppenaufnahme in keine geringe Verwunderung gesetzt.

Die Kirgisen-Steppe besteht aus grossen Flächen oder vielmehr aus wellenförmiger Terrain - Bildung, deren Abhänge (pentes) meistens ausserordentlich lang und sanft sind; doch stösst man auch unverhofft auf tiefe und breite Einschnitte, welche sich auf lange Strecken durch die Steppe hinziehen. Kein Baum, kein Gebäude ist irgend zu erblicken, auf welchen das Auge ausruhen könnte; die ganze Steppe gleicht einem unabsehbaren Meere, dessen lang gestreckte Wellen auf einmal unbeweglich geworden wären. Die einzigen Gegenstände, welche zu IntersektionsPunkten bei der Triangulation der Steppe dienten, waren die zahlreichen Kirgisen-Gräber, die nach der Sitte dieser Nomaden sich immer an offenen und erhöhten Punkten befinden. Solche sind meistens von Erde oder Lehm aufgeworfene abgestumpfte Kegel oder Pyramiden; manchmal begegnet man sogar Grabmählern mit gewölbtem Dach, in Gestalt kleiner roher Tempel, aus Lehm, getrockneten oder gebrannten Ziegeln aufgeführt. Nur die Mugodjarischen Berge, eine Verlängerung des Urals, welche von Norden nach Süden die Steppe durchschneiden, machen eine Ausnahme; doch sind deren Höhen nicht bedeutend, denn der Aïruk, die höchste Spitze derselben, erhebt sich kaum 1000 Fuss über den Meeresspiegel.

Die Aufnahme dieser ausgedehnten Ebenen war mit Schwierigkeiten und vielen Mühseligkeiten verknüpft. Die Topographen, durch die Steppe zerstreut, waren einer grossen Hitze ausgesetzt und litten oft an Wassermangel, so dass sie genöthigt waren, in wasserarmen Gegenden oder da, wo man salziges und bitteres Wasser fand, trinkbares Wasser in kleinen Fässern oder Schläuchen auf Kameelen mitzuführen; auf diese Weise brachten solche oft fünf bis acht Tage in der Steppe zu, nur von einem Dutzend Kosacken begleitet, deren Piken, mit Gras- oder Schilf-Büscheln umwickelt und auf Kirgisen-Gräber gesteckt, oft als Signale bei den Vermessungen dienen mussten. Sie schliefen dann unter freiem Himmel, nährten sich von Zwieback, Grütze und Thee; frisches Fleisch assen sie nur dann, wenn sie zur Hauptabtheilung zurückkehrten oder wenn es den sie begleitenden Kosacken - meistens treffliche Schützen gelang, wilde Enten oder eine Antilope (Saïgak) zu schiessen. Besonders war die Aufnahme im Süden der Steppe beschwerlich, in den wasserarmen Gegenden zwischen dem Uil, dem Sagyz, der Emba und dem Oust-Ourt. Auf den letzten begaben sich die Topographen auf Kameelen, da kein Futter für die Pferde dort zu finden war. Überhaupt mussten die letztern in diesen Gegenden, wo der Boden aus Sand- und Kreidehügeln und Salzkrusten besteht, mit Hafer gefüttert werden, um die Strapazen auszuhalten. Da es sehr oft vorkam, dass die zerstreuten Topographen bei ihrer Rückkehr zu der Hauptabtheilung nicht wussten, wo solche zu finden war, so war diese mit einer grossen Anzahl von Raketen versehen, welche der Anführer, wenn er seine Topographen zurück

erwartete, Abends und des Nachts aufsteigen liess; diese Feuersignale, welche man in diesen weiten Ebenen in grosser Ferne erblickte, zeigten den in der Steppe herumirrenden Unterabtheilungen an, welche Richtung sie zu nehmen hatten, um ihren Chef mit seinem Lager zu finden. Die jährliche Aufnahme in der Steppe dauerte gewöhnlich 4 Monate, vom 5. Mai bis zum 20. September; um diese Zeit kehrten die Abtheilungen nach der Linie und nach Orenburg zurück und die Kosacken, nach ihren Stanitzen entlassen, ruhten sich während des Winters von ihren Mühseligkeiten aus.

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Übrigens wurden diese Topographischen VermessungsAbtheilungen alljährlich vortrefflich ausgerüstet und die Regierung versah solche mit allem Nöthigen in Überfluss. — Jeder Kosack bekam ausser seinem Gehalt zum täglichen Unterhalt Pfund Fleisch, die Offiziere und Topographen 1 Pfund Fleisch täglich, sodann bekamen Alle ohne Ausnahme täglich 1 Pfund Zwieback, Pfd. Grütze, 13 Loth Salz, dreimal in der Woche eine Portion Branntwein, besonders bei feuchtem und kaltem Wetter. Der Eigenthümer jeder Téléga bekam für solche 5 Rubel Silber Miethgeld für die Dauer der 4-monatlichen Aufnahme. Die Topographen bekamen überdiess noch 25 Kopeken Silber Tischgeld täglich und die Offiziere 60 Kop. Silber; einen Theil dieser Tischgelder wandten sie an, um sich in Orenburg zur Steppenreise eine hinlängliche Menge von Zucker, Thee, Tabak u. s. w. zu kaufen. Die Kirgisen bekamen die Führer oder Wegweiser (guides) fünf Rubel Silber des Monats jeder und die Kameeltreiber 3 Rubel Silber des Monats jeder, und noch überdiess täglich 2 Pfund Grütze, 1 Pfund Fleisch und 1 Loth Salz. Für jedes Kameel mit Sattel wurden 5 Silberrubel monatlich Miethe bezahlt; waren solche nicht mehr nöthig, so schickte man sie mit ihren Treibern in ihre respektiven Auls zurück.

Alle Kosacken und Topographen waren mit leichter Sommerkleidung, so wie auch mit Pelzen und warmen Kopfund Fussbekleidungen versehen. Ferner befand sich bei jeder Hauptabtheilung ein Unterarzt mit den nöthigen Medikamenten für 100 bis 150 Mann pro 4 Monate, überdiess Tabak in Blättern, Essig, um das schlechte Wasser zu verbessern, Pfeffer, Zwiebeln u. s. w., eine hinlängliche Menge grosser und kleiner Filzhütten (Kibitka's und Julameika's), Sensen zum Grasmähen, Sicheln zum Schilfmähen, Beile, Theer, Stricke, hölzerne Tröge und blecheiserne Eimer zum Tränken der Pferde, Kameele und Schafe aus den Brunnen, Spaten zum Graben der letztern, wenn solche verschüttet waren, überhaupt Alles, was zu einem langen Steppenaufenthalt für eine gewisse Anzahl Menschen nöthig ist. Begegneten die Abtheilungen während des Marsches oder der Aufnahme einem lagernden Kirgisen - Aol (Filzdorf), so konnte man da immer gute Pferdemilch (Kumyss) und Schafe zu kaufen bekommen, oder im Nothfall Kameele wechseln. Die Steppe wimmelt auch von wilden Enten und Gänsen und Antilopen (Saïgak's), die in grossen Heerden umherstreifen 1). Es fehlte also nicht an Gele

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genheiten, um mit dem ewigen Schaffleisch (welches übrigens in der Kirgisen-Steppe ganz vorzüglich ist) etwas abzuwechseln.

Während auf diese Weise die Aufnahme der Steppe jährlich nach Süden und Osten vorschritt, wurden sowohl im Gouvernement als auch in der Steppe durch besonders dahin geschickte Astronomen zahlreiche Punkte bestimmt, um nach solchen die Aufnahme auf der Karte eintragen zu können. Die Aufnahme im Gouvernement geschah im Maassstab von 500 Faden (eine Werst auf den Englischen Zoll oder 1:42.000). Die Distrikts-Städte wurden im doppelten Maassstabe, 1,21.000, aufgenommen, die Steppe im Maassstabe von zwei Werst auf den Zoll oder 1:84.000. Von dieser Aufnahme wurden alsdann folgende Karten des Orenburgischen Ländergebietes verfertigt:

1) Eine im Maassstab 5 Werst a. d. Zoll

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1:210.000 (Handzeichnung); = 1:420.000 in 80 Blatt, wird jetzt lithographirt;

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= 1:840.000

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1846 55 in Orenburg lith.; =1:2.100.000 gestochen im Verkauf; =1:4.200.000 chromolithogr. in 4 Blättern.

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Die Kosten der 13jährigen Aufnahme der Steppe beliefen sich, eingerechnet den Gehalt und den Proviant der Kosacken, Topographen, Kirgisen, den Hafer für die Pferde, den Miethlohn der Wagen und Kameele, Portiongelder, Sommer- und Winterkleider der Topographen, Kibitka's u. s. w., auf 6 Kopeken Silber die Quadrat-Werst.

Diese kurze Beschreibung mag eine Idee geben über die Art und Weise, wie die Aufnahme der Kirgisen-Steppe von 1843 bis 1855 inclusive ausgeführt wurde. Ich enthalte mich, Ihnen ein Bild der Steppe in Deutscher Sprache auszumalen, da mein Freund Nöschel, ein gebildeter Naturforscher, ein solches Bild ganz der Natur getreu in seiner Beschreibung der Kirgisen-Steppe (Beiträge zur Kenntniss Russlands, Bd. 18, S. 123 ff.) gegeben hat.

Der

Neue meteorologische Beobachtungen in Sibirien. Chef der Ost-Sibirischen Expedition, Astronom Schwarz, hat im Sommer 1856 während seines Aufenthaltes in TransBaikalien die zweijährigen, in der Stadt Selenginsk von Herrn Kelberg sehr sorgsam angestellten meteorologischen Beobachtungen berechnet und die Hauptresultate an die Kaiserl. Russ. Geogr. Gesellschaft überschickt (vergl. „,Westnik" 1858, Heft I). Aus allen berechneten Beobachtungen für 1854 und 1855 ergiebt sich als mittlere Jahrestemperatur der Stadt Selenginsk genau 0,0°. Sie ist gleich der mittlern Tagestemperatur am 24. März und 10. Oktober 1).

1) Prof. Dove zieht auf seiner Isotherm - Karte der nördlichen Hemisphäre die Isotherme von 00 etwas nördlich von Irkutzk und in gerader Linie weiter nördlich von Werchne-Udinsk vorbei, indem er sich dabei auf das Jahresmittel von Irkutzk (+0,27° R.) stützt. Nach den Beobachtungen von Kelberg müsste sie also vom Westufer des Baikal-See's einen bedeutenden Bogen nach Süden beschreiben. Die Stadt Selenginsk liegt in 51° 5' N. Br., also mit Breslau (51° 7′) und Dresden (51° 3) ziemlich in derselben Polhöhe, aber die Jahresmittel der letztern beiden Städte sind resp. + 6,64° R. und + 7,6° R., während die Isotherme von 0° in Europa noch jenseit des Nordkaps verläuft und das Festland erst im nordöstlichsten Theile des Europäischen Russlands erreicht. A. P.

Die grösste Kälte war 20,5° R. 1) am 30. Dezember, die grösste Wärme + 15,6° R. am 9. Juli. Nach diesen Zahlen zerfällt das Jahr in Selenginsk in vier Theile: vom 24. März bis 9. Juli, 107 Tage, ist die Lufttemperatur höher als Null und wächst allmälig; vom 9. Juli bis 10. Oktober, 93 Tage, fällt sie wieder bis auf 0°; vom 10. Oktober bis zum 30. Dezember, 81 Tage, steigt die Kälte und vom 30. Dezember bis 24. März, 84 Tage, steigt die Temperatur aufs Neue. In diesen Zahlen liegt, nach Herrn Schwarz, das Unterscheidungsmerkmal des Klima's des centralen Ost-Sibiriens vom Klima Europa's und WestSibiriens. Bekanntlich zerfällt das Jahr in Europa im Mittel in zwei fast gleiche Hälften. In der einen ist die Temperatur höher als die mittlere Jahreswärme, in der andern niedriger. Dasselbe wiederholt sich, so viel man nach den bisher angestellten Beobachtungen zu urtheilen vermag, in West-Sibirien.

Ausserdem hat Herr Schwarz interessante Beobachtungen über Auf- und Zugang der Selenga, über Regen- und Schneefall, so wie über Windrichtung angestellt. So beweist er z. B., dass das östliche Trans-Baikalien sich unter völlig andern klimatischen Bedingungen befindet, als die südwestliche Steppenregion,, und dass man bei alleiniger Berücksichtigung der Beobachtungen des Nertschinskischen Observatoriums sehr falsche Schlüsse auf das Klima Trans-Baikaliens ziehen musste. Nicht minder wichtig sind seine Untersuchungen über Bildung des Bodeneises in den Sibirischen Flüssen. Dieses für die Wissenschaft noch ziemlich neue Phänomen bietet in der grossen Mannigfaltigkeit und den gigantischen Formen, in denen es in der Angara auftritt, vielleicht das wichtigste Mittel zur Erforschung. Die von ihm gesammelte Fülle von Daten wird noch vermehrt durch früher ebenfalls von ihm an der Olekma angestellte Beobachtungen. Dennoch enthält er sich eines Endurtheils in dieser, seiner Meinung nach komplicirten, Frage. Hauptgrund stellt er das Ausstrahlungsvermögen der Körper voran, doch könne dieses ohne Mitwirkung anderer Kräfte allein nicht alle Modifikationen des Phänomens hervorbringen.

Als

Fr. Aug. Lühdorf's Schilderung der Wichtigkeit des Russischen Besitzes vom Amur-Strom, und seine Reise von dessen Mündung bis Moskau, 7. Oktober 1857 bis 17. Januar 1858. — Fr. Aug. Lühdorf, ein intelligenter, erfahrener und energischer Deutscher Kaufmann, hat ganz kürzlich ein interessantes und besonders praktisch werthvolles Buch herausgegeben unter dem Titel „Acht Monate in Japan", welches sich bereits der günstigen Aufnahme des Publikums im Allgemeinen zu erfreuen gehabt hat, und dessen Besprechung dieser Zeitschrift in einem ihrer nächsten Hefte noch vorbehalten bleibt. Während sich dieses Buch auf Japan allein be

1) Er bemerkt nicht ausdrücklich, ob Réaumur- oder Celsius-Grade. Da jedoch in Russland gewöhnlich nach Réaumur - Graden gerechnet wird und auf Dove's Isotherm-Karte der nördlichen Hemisphäre die Isotherme des Juli von 16 R. noch etwas nördlich von Selenginsk, zwischen diesem und Irkutzk, gezogen ist, das nahe gelegene Irkutzk eine Juli-Temperatur von 14,6° R. hat (Dove's Temperaturtafeln), so glauben wir nicht zu irren, wenn wir die obigen Zahlen als auf Réaumur-Grade bezüglich annehmen. A. P.

schränkt, schildert der nachfolgende, bisher unpublicirte, Bericht, den wir einer gütigen brieflichen Mittheilung des Verfassers verdanken, dessen Reise nach dem Russischen Amur-Lande und von da nach Europa. Seine Beobachtungen über jenes wichtige Emporium, über welches diese Zeitschrift zu wiederholten Malen eingehende Berichte nach Russischen Quellen gebracht hat, so wie über die Kommunikationsmittel und Verhältnisse von ganz Sibirien, sind von so mannigfachem Interesse, dass wir den Inhalt des Briefes ungekürzt wiedergeben: -,,Nicolaiefsky, an der nördlichen Küste des Amur-Flusses, circa 15 Deutsche Meilen von der Mündung, im östlichen Sibirien gelegen, wurde vor ungefähr 7 Jahren von den Russen gegründet und ist seitdem stark befestigt worden. Welche überraschende Proportionen der Handel dort angenommen hat, geht aus der einfachen Thatsache hervor, dass in diesem Jahre schon 29 Dampfschiffe den Amur befahren werden, von denen 14 Russische KriegsSeedampfer sind, die übrigen Flussdampfer, theils der Russ. Regierung, theils Russischen und ausländischen Kompagnien gehörend. Der Handel am Amur besteht in der Importation von Erzeugnissen aller Länder der Erde und der Exportation Russischer Produkte, und es werden die Hauptgeschäfte nur während der 3 Monate Juli, August und September gemacht, da der Fluss erst im Juni vom Eise frei wird und die Russischen oder Sibirischen Kaufleute erst im Juli mit ihren, mit Russischen Produkten beladenen, Barken bei Nicolaiefsky eintreffen können und bereits im September mit den dort eingekauften Waaren, die den Fluss hinauf durch Dampfschiffe bugsirt werden, die Rückreise ins Innere antreten müssen. Der Amur ist auf einer Strecke von beinahe 2000 Werst schiffbar, doch dürfen die die letztere Hälfte befahrenden Dampfschiffe nur 11⁄2-2 Fuss Wasser ziehen. Früher wurde ganz Sibirien von Petersburg aus mit Waaren versorgt, welche die weite Strecke von dort aus ins Innere auf schlechten Wegen und mit Überwindung vieler und mannigfacher Hindernisse zurückzulegen hatten. Hierdurch und noch mehr durch den Umstand, dass die Waaren hoch verzollt werden mussten, vertheuerten sich dieselben sehr und war der Verbrauch von vielen Artikeln in Sibirien der hohen Preise wegen sehr gering. Jetzt hingegen werden die Waaren direkt zu Wasser ins Innere Sibiriens importirt, und da der Transport verhältnissmässig wenig kostet und vorläufig Nicolaiefsky zu einem Freihafen gemacht worden ist, so stellen sich die Preise der von Nicolaiefsky nach Sibirien eingeführten Waaren im Vergleich zu denen der von Petersburg importirten bedeutend billiger.

Die Russische Regierung thut wirklich Alles, was in ihren Kräften steht, um den Handel am Amur zu fördern. In der liberalsten Weise werden Kaufleuten Plätze unentgeltlich angewiesen, um ihre Wohnhäuser und Magazine darauf zu errichten, und ihnen Leute aus der Equipage zum Ausladen der Schiffe, zum Bauen ihrer Gebäude und zum Transportiren ihrer Waaren gegeben. Sie sind von Abgaben frei, werden in keiner Weise belästigt und leben dort ungleich angenehmer als in manchen Staaten unseres gesegneten Deutschland.

Es unterliegt wohl keinem Zweifel, dass sich in Nicolaiefsky der ganze Handel mit Sibirien koncentriren wird, obgleich nicht zu leugnen ist, dass es für ausländische

Schiffe weit vortheilhafter sein würde, wenn dieselben schon in de Castries ausladen könnten und dieser Hafen durch eine Eisenbahn mit dem Amur - Flusse, der eine grosse Biegung nach Süden beschreibt, verbunden würde. Dadurch wäre den Schiffen, welche jetzt den beschwerlichen und gefahrvollen Weg von de Castries den Tartarischen Golf und Amur herauf zu machen haben, diese Aufgabe erspart, da de Castries ein am genannten Golf, circa 60 Meilen südlich von Nicolaiefsky, gelegener Hafen ist, der 8 Monate im Jahr der Schifffahrt offen steht. Indess, ob dieser Plan ausführbar ist und das zwischen de Castries und dem Amur liegende bergige Terrain kein Hinderniss darbietet, ist mir unbekannt; wie ich jedoch gehört habe, will die Russische Regierung diess noch in diesem Jahre untersuchen lassen.

Ich verliess Nicolaiefsky im vorigen Jahre am 7. Oktober, nach dem Schlusse der Saison, am Bord des der Russisch-Amerikanischen Kompagnie gehörigen Dampfschiffes ,,Konstantin", dessen erster Bestimmungsort Ajan war. Am Tage vor meiner Abreise fiel am Amur drei Fuss hoher Schnee und die Kälte machte sich schon sehr fühlbar. Am 20. Oktober langten wir nach einer stürmischen Passage endlich in Ajan an und mussten dort 16 Tage verweilen, um den Winterweg und ersten Schneefall abzuwarten. Am 4. November fiel mehrere Fuss hoher Schnee und Tags darauf traten wir unsere Reise an und legten die ersten 200 Werst, durch die unwirthbarsten Gegenden reisend und von Tungusen geleitet, theils auf Rennthieren reitend, theils auf kleinen, flachen, von Rennthieren gezogenen Schlitten zurück. Wir brauchten dazu neun Tage, von denen wir fünf Nächte, um grosse Feuer gelagert, im Schnee zubrachten. Am 14. November erreichten wir den Fluss Maja, der erst seit wenigen Tagen zugefroren war; doch da wir nicht viele Zeit zu verlieren hatten, so besannen wir uns nicht lange und wieder auf Rennthierschlitten, auf die man sich den Tag über setzt und während der Nacht der Länge nach hinlegt, verfolgten wir den Lauf der Maja 600 Werst weit. Die dann noch übrigen 200 Werst bis Jakutzk legten wir in grossen, von Pferden gezogenen Schlitten zurück und trafen endlich am 28. November in Jakutzk, der zweitgrössten Stadt Ost-Sibiriens, ein. Vom dortigen Gouverneur, Herrn v. Stubendorff, aufs Freundlichste aufgenommen, verbrachte ich in Jakutzk acht Tage, die mich wieder bedeutend restaurirten; dann ging es in grossen offenen Schlitten, von drei bis acht Pferden gezogen (je nach der Beschaffenheit des Weges), eine Strecke von 2800 Werst weiter, dem Laufe eines der grössten Sibirischen Flüsse, der Lena, folgend, der an einer Stelle zwölf Werst breit ist und auf dessen rechtem Ufer sich die bedeutendsten Goldwäschen Sibiriens befinden. 23. Dezbr. kamen wir nach Irkutzk, der Hauptstadt OstSibiriens und Residenz des General-Gouverneurs von OstSibirien, Mourawieff. Den General-Gouverneur nicht in Irkutzk antreffend, der leider in Petersburg war, machte ich dem Gouverneur, Herrn General Wenzel, meine Aufwartung und setzte demselben im Laufe der Unterhaltung auseinander, wie viel für mich davon abhinge, dass ich noch vor Abgang der Februar-Post von Southampton nach Indien in Hamburg einträfe, und bat ihn, mich entweder als Kurier nach Petersburg zu schicken oder mir die Er

Am

laubniss, mit einem Kurier reisen zu dürfen, zu ertheilen. Dazu kam noch, dass mir der Gouverneur von Jakutzk ein Empfehlungsschreiben an den General Wenzel mitgegeben hatte, in dem er ihn bat, meine Wünsche wo möglich zu erfüllen, und da zwei Tage nach meiner Ankunft ein Kurier, der Oberstlieutenant O., an den General-Gouverneur nach Petersburg abgeschickt werden sollte, so erhielt ich die Erlaubniss, denselben begleiten zu dürfen, und legte, am 25. Dezbr. von Irkutzk abreisend, eine Strecke von 6000 Werst in 23 Tagen zurück. Am 17. Januar 1858 kamen wir in Moskau an, wo wir einen Tag verweilten und per Eisenbahn am 19. Januar in Petersburg eintrafen.

Die Wege von Jakutzk oder vielmehr von der Maja bis nach Moskau durch Sibirien, also eine Strecke von circa 9000 Werst, sind im Ganzen genommen ziemlich gut, dagegen der von Ajan bis zur Maja beinahe unpassirbar. Die ursprüngliche Strasse, die durch die dichtesten Tannenwälder führt, wurde vor ungefähr zwölf Jahren von der Russisch-Amerikanischen Kompagnie angelegt, welche damals vermittelst Pferde-Transporte Jakutzk mit Waaren versah und auch den Weg reparirte und in Ordnung hielt. Seit fünf Jahren indess hat die Russische Regierung die Strasse für ihre Rechnung übernommen und auch gar nichts gethan, um dieselbe in Stand zu halten, so dass sie jetzt, wie gesagt, fast gänzlich zerfallen und unpassirbar ist. Diess mag denn auch wohl hauptsächlich darin seinen Grund haben, dass fortan Reisende nach Petersburg die Route den Amur hinauf durch Trans-Baikalien einschlagen werden, und sobald nur für den Winterweg den Fluss entlang Stationen erbaut und Pferde-Relais etablirt sind, wird Niemand mehr daran denken, über Ajan zu reisen, sondern ein Jeder wird den viel kürzeren und angenehmeren Weg den Amur hinauf wählen. Übrigens sind auch von Ajan bis Petersburg die ganze ungeheure Strecke entlang Stationen erbaut, die durchschnittlich 20-25 Werst entfernt sind und auf denen man sich meist ohne Aufenthalt mit frischen Pferden versehen kann, wofür man für jedes Pferd pr. Werst eine von der Regierung angesetzte Taxe von 11 Kopeken zu zahlen hat. Zur Reise durch Sibirien ist gerade desshalb eine sogenannte Podaroschne oder Reisepass erforderlich, ohne welchen man nur mit Mühe und nur gegen Bezahlung der doppelten oder dreifachen Taxe Pferde bekommen kann. Beamte der Regierung erhalten einen solchen Pass umsonst, andere Reisende hingegen haben dafür eine additionelle Summe von 11⁄2 Kopeken pr. Werst zu

zahlen.

Auf meiner Reise durch Sibirien habe ich mit mannigfachen Entbehrungen und grossen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. 53 Nächte war ich genöthigt, unter freiem Himmel zuzubringen, in der bittersten Kälte, die selten unter 20° Réaumur fiel und meisten Theils zwischen 20° und 30° variirte. Bei meiner Ausfahrt aus Jakutzk hatten wir eine Temperatur von 38° R. unter Null, so dass das Quecksilber in den Thermometern fror und die Kälte nur noch mit Weingeist-Thermometern gemessen werden konnte. Vor zwei Jahren stieg die Kälte sogar bis zu 45° R. unter Null. Natürlich bleibt bei einem solchen Frost ein Jeder so viel wie möglich zu Hause oder geht nur unter sehr grossen Vorsichtsmaassregeln aus.

Das einzige Unglück, welches mir auf der Reise pas

sirte, ereignete sich zwei Tage nach meiner Abreise von Irkutzk. Bei der Überfahrt über einen kleinen Fluss, die Ilia, brach nämlich das Eis und unsere ganze Equipage mit Pferden und Gepäck versank. Wir retteten uns aufs Eis, das, obgleich stark genug, um uns zu tragen, doch den schweren Schlitten mit vier Pferden nicht tragen konnte. Glücklicher Weise war das Wasser nicht sehr tief, so dass die Pferde noch eben die Schnauze aus dem Wasser halten konnten, und da die Station nur 2 Werst entfernt war, so kam schleunige Hülfe und Equipage, Pferde und Gepäck wurden gerettet. Doch da ein Kurier sich auf der Reise unter keiner Bedingung aufhalten darf, so blieb mir auf der Station nur eben so viel Zeit, um meine wichtigsten Papiere zu retten. Alles Andere liessen wir einfrieren und erst in Petersburg konnte ich meine Koffer aufthauen lassen und retten, was noch zu retten war. Dadurch nun, dass die nassen schweren Koffer einfroren, verdreifachte sich deren Gewicht und es ist darin auch der Grund zu suchen, wesshalb wir als Kuriere reisend eine verhältnissmässig lange Reise von 23 Tagen hatten. Ohne den erwähnten Übelstand würden wir die Strecke von Irkutzk nach Petersburg in 18 Tagen zurückgelegt haben.

Dem Amur-Land und der dort aufblühenden Handelsstadt Nicolaiefsky, wohin ich in wenigen Tagen über Suez, Hongkong und Japan zurückzukehren gedenke, verspreche ich eine grosse Zukunft. Alles deutet darauf hin, Lage, Klima, günstige Ortsverhältnisse und eine zuvorkommende und liberale Politik der Russischen Regierung."

Die von Deutschen bearbeiteten Kupferminen von Singbhoom in Südwest-Bengalen. — Herr C. Dürrschmidt, Kaufmann in Calcutta, hat vor einiger Zeit die Güte gehabt, durch Vermittelung seines Bruders, Herrn H. Dürrschmidt, K. Bezirksraths in Donauwörth, uns den von ihm aufgestellten Bericht über die Kupferminen von Singbhoom an der Südwestgrenze von Bengalen (den wir schon im 2. Heft dieses Jahrgangs kurz besprochen, s. S. 74) zuzusenden. Wir wurden durch dieses interessante Schriftchen um so mehr erfreut, als uns dasselbe einen neuen Beweis von der nützlichen Thätigkeit und den glücklichen Erfolgen unserer Landsleute in Britisch-Ost-Indien liefert, zu einer Zeit, wo auch hier in Deutschland sich eine lebhafte Theilnahme für die Schicksale jenes Landes an den Tag gelegt hat. Es ist nämlich mehreren Deutschen Kaufleuten in Verbindung mit einigen Britischen Kollegen und Deutschen praktisch und wissenschaftlich gebildeten Technikern gelungen, einen schon in früheren Jahrhunderten von den Eingebornen bearbeiteten, nun aber schon seit länger als Menschengedenken unbebaut gelassenen Minenbezirk von Neuem einer kunstgemässen Ausbeutung zu erschliessen. Es liegt derselbe in der Singbhoom-Division der südwestlichen Grenz-Agentur (Frontier Agency), an dem rechten Ufer des Flusses Soobunreeka. Etwas südlich von der auf dem gegenüberliegenden Ufer gelegenen Stadt Nursinghur) beginnt in unmittelbarer Nähe des Stroms eine Hügelkette, welche mit wenigen Unterbrechungen sich

1) Vergl. Dr. H. Berghaus: Vorder-Indien, 2te Aufl., Stieler's HandAtlas, Blatt 44b, oder die Karte von Indien in,,Geogr. Mitth." 1857. Heft 8.

nordöstlich in einem jenem parallel laufenden Bogen über 80 Engl. Meilen weit fortsetzt. Diese Hügel mit den dazu gehörigen, mit Alluvium bedeckten, Thälern sind unter anderen Metallen reich an Kupfererz und zeigen eine Menge alter, verlassener Gruben und Schmelzstätten dieses Metalls. Die Aufmerksamkeit Englischer Beamten wurde bereits in neuerer Zeit auf diese Gegend hingelenkt ), die Eifersucht der eingebornen Fürsten aber, in deren Gebieten dieselbe liegt, hielt die Europäer von ihr ausgeschlossen und es schlugen alle von Engländern angestellten Versuche, dieselbe käuflich an sich zu bringen, fehl. Erst Herrn Dürrschmidt gelang es nach mehrjährigen beharrlichen Bemühungen, in den Besitz jener Distrikte zu kommen, so dass ihm und seinen Theilnehmern nun das Recht zusteht auf alles Kupfererz im ganzen Land, auf die Ausbeutung der unerschöpflichen Wälder zur Bereitung von Holzkohlen, so wie in einem grossen Strich des Landes auf Gold und Eisen zu bauen. Seit 1855 ist Herr Dürrschmidt im Verein mit Herrn Professor Emil Stöhr, früher im Bayerischen Staatsdienst und Direktor der Kupferminen auf der Murtscheuer Alp in der Schweiz, und mit Herrn Rud. Schenck, einem wissenschaftlich und praktisch gebildeten Berg- und Hüttenmann aus Baden, thätig gewesen, das Terrain geologisch zu durchforschen und trigonometrisch zu vermessen. Ein genauer geologischer Bericht des Herrn Stöhr, so wie die durch die bisher angestellten Schmelzversuche des Herrn Schenck gewonnenen Resultate sind in der erwähnten Schrift mitgetheilt, und ohne näher auf dieselben eingehen zu wollen, erwähnen wir nur, dass das Erz ein Fahlerz oder graues Sulphuret von Kupfer und Eisen ist, und wo es der Einwirkung der atmosphärischen Luft ausgesetzt gewesen, in Malachit umgeändert worden ist. Dieser Erzgang erstreckt sich über 80 Engl. Meilen weit. Die Hügelkette, in welcher das Erz vorkommt, besteht aus einem Gestein, welches zu den ältesten, geschichteten, nicht fossilienhaltigen Formationen gehört; es ist meistens metamorphosirt und besteht aus einer grossen Mannigfaltigkeit von Glimmer-, Chlorit- und besonders Thonschiefer, in einander übergehend, die da, wo sie mit Kieselerde imprägnirt sind, in grosser Ausdehnung vollkommene Quarzite bilden. Die Erhebungen, welche dieses Gestein im Norden und Süden durchbrechen, bestehen aus Grünstein und Diorit; sie bilden konische Hügel von der malerischsten Form, kolossalen Haufen von Felsblöcken ähnlich. Neben dem Kupfer kommt noch Eisen und Gold vor; letzteres wird in geringer Quantität in den Flüssen gewaschen, ohne dass man das Bett, von welchem es kommt, bisher aufgefunden hat; Eisen (meist Magneteisen) ist in bedeutender Menge vorhanden und von vorzüglicher Qualität, kann jedoch wegen der Kostspieligkeit des Transportes vor der Hand noch nicht mit Vortheil gebaut werden; dagegen verspricht die Ausbeutung des Kupfers, welches von vorzüglicher Qualität ist, einen sehr reichlichen Gewinn. Das Schmelzen des Kupfererzes geschieht an Ort und Stelle und es werden diese Operationen jetzt bereits in vollem Gange sein. Das Hüttenwesen steht unter der Aufsicht des Herrn Schenck, das ganze Etablissement

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