Archiv für die gesammte Physiologie des Menschen und der Thiere, Volum 85

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M. Hager, 1901
 

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Pàgina 608 - Geometry is not an experimental science; experience forms merely the occasion for our reflecting upon the geometrical ideas which pre-exist in us. But the occasion is necessary, if it did not exist we should not reflect, and if our experiences were different, doubtless our reflections would also be different.
Pàgina 609 - Jahr, wo nicht irgend ein neuer Versuch zum Vorschein käme, diese Lücke auszufüllen, ohne dass wir doch, wenn wir ehrlich und offen reden wollen, sagen könnten, dass wir im Wesentlichen irgend weiter gekommen wären, als Euklides vor 2000 Jahren war. Ein solches aufrichtiges und unumwundenes Geständniss scheint uns der Würde der Wissenschaft angemessener, als das eitele Bemühen, die Lücke, die man nicht ausfüllen kann, durch ein unhaltbares Gewebe von Scheinbeweisen zu verbergen.
Pàgina 594 - Der Raum ist kein allgemeiner Begriff von Verhältnissen der Dinge überhaupt, sondern eine reine Anschauung, denn erstlich kann man sich nur einen einigen Raum vorstellen, und wenn man von vielen Räumen redet, so versteht man darunter nur Teile eines und desselben alleinigen Raumes.
Pàgina 593 - Der Raum ist eine nothwendige Vorstellung a priori, die allen äusseren Anschauungen zum Grunde liegt. Man kann sich niemals eine Vorstellung davon machen, dass kein Raum sei, ob man sich gleich ganz wohl denken kann, dass keine Gegenstände darin angetroffen werden.
Pàgina 582 - Coordinateu, die den drei Ausdehnungen des Raumes entsprechen. Thiere mit nur zwei Bogengangpaaren (z. B. Petromyzon fluviatilis) erhalten Empfindungen von nur zwei Richtungen und vermögen sich daher nur in diesen zu orientiren (4 und Ib, 337 ff.). Thiere mit einem Bogengangpaar (gewisse japanische Tanzmäuse und wahrscheinlich Myxine) haben Empfindungen nur der einen Richtung; sie orientiren sich nur in dieser (7, 212 ff., 9). Diese drei Sätze geben einfach die thatsächlichen Ergebnisse der zahllosen...
Pàgina 609 - Es wird wenige Gegenstände im Gebiete der Mathematik geben, über welche so viel geschrieben wäre, wie über die Lücke im Anfange der Geometrie bei Begründung der Theorie der Parallellinien. Selten vergeht ein Jahr, wo nicht irgend ein neuer Versuch zum Vorschein käme, diese Lücke auszufüllen, ohne dass wir doch, wenn wir ehrlich und offen reden wollen, sagen könnten, dass wir im Wesentlichen irgend weiter gekommen wären, als Euklides vor 2000 Jahren war. Ein solches aufrichtiges und unumwundenes...
Pàgina 602 - Ich komme immer mehr zu der Ueberzeugttng, dass die Notwendigkeit unserer Geometrie nicht bewiesen werden kann, wenigstens nicht vom menschlichen Verstande noch für den menschlichen Verstand. Vielleicht kommen wir in einem ändern Leben zu ändern Einsichten in das Wesen des Raumes, die uns jetzt unerreichbar sind.
Pàgina 596 - Ich werde mich in allgemeiner Fassung so ausdrücken: die Ergebnisse irgend welcher Beobachtungen gelten immer nur innerhalb bestimmter Genauigkeitsgrenzen und unter particulären Bedingungen; indem wir die Axiome aufstellen , setzen wir an Stelle dieser Ergebnisse Aussagen von absoluter Präcision und Allgemeinheit. In dieser „Idealisirung" der empirischen Daten liegt meines Erachtens das eigentliche Wesen der Axiome.
Pàgina 603 - Gerade in der Unmöglichkeit, zwischen 2! und S a priori zu entscheiden, liegt der klarste Beweis, dass Kant Unrecht hatte zu behaupten, der Raum sei nur Form unserer Anschauung.
Pàgina 351 - Beiträge zur Kenntniss der Einwirkung von Phosphor und von arseniger Säure auf den thierischen Organismus. Zeitschr. für physiol. Chemie Bd. 17 S. 311—339. 1892. E. Pflüger, Ueber die Entstehung von Fett aus Eiweiss im Körper der Thiere. Archiv fd ges. Physiologie Bd. 51 S. 229—320. 1893. E. Harnack, Ueber den sogenannten peptonartigen Körper im Hundcharn bei Phosphorvergiftung. Berl. klin. Wochenschr. Nr. 723. 1893. Lo Monaco, Lo Scambio gassoso respiratorio dell

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