Der Rosengarten der deutschen Leibesleider

Portada
J.Zeitler, 1908 - 617 pàgines
 

Pàgines seleccionades

Frases i termes més freqüents

Passatges populars

Pàgina 587 - Sonnenuntergang; Schwarze Wolken ziehn, O wie schwül und bang Alle Winde fliehn! Durch den Himmel wild Jagen Blitze, bleich; Ihr vergänglich Bild Wandelt durch den Teich. Wie gewüterklar Mein' ich dich zu sehn Und dein langes Haar Frei im Sturme wenn!
Pàgina 535 - ... Herz alleine haben Seine Wonne, seine Pein! Was ich traure, weiß ich nicht, Es ist unbekanntes Wehe ; Immerdar durch Tränen sehe Ich der Sonne liebes Licht. Oft bin ich mir kaum bewußt, Und die helle Freude zücket Durch die Schwere, so mich drücket Wonniglich in meiner Brust. Laß, o Welt, o laß mich sein! Locket nicht mit Liebesgaben , Laßt dies Herz alleine haben Seine Wonne, seine Pein!
Pàgina 533 - Peregrinen hab ich so gefunden! Schön war ihr Wahnsinn, ihrer Wange Glut, Noch scherzend in der Frühlingsstürme Wut Und wilde Kränze in das Haar gewunden. War's möglich, solche Schönheit zu verlassen? — So kehrt nur reizender das alte Glück! O komm, in diese Arme dich zu fassen! Doch weh! o weh! was soll mir dieser Blick? Sie küßt mich zwischen Lieben noch und Hassen, Sie kehrt sich ab und kehrt mir nie zurück.
Pàgina 543 - Pollux und Kastor, — wechselnd Glühn und Bleichen, Des einen Licht geraubt dem andern nur, Und doch der allerfrömmsten Treue Zeichen. — So reiche mir die Hand, mein Dioskur! Und mag erneuern sich die holde Mythe, Wo überm Helm die Zwillingsflamme glühte.
Pàgina 427 - Fenster herein. Ach! kennst du das Schmachten Der klopfenden Brust? Dies Sinnen und Trachten Voll Qual und voll Lust? Beflügle die Eile Und rette mich dir, Bei nächtlicher Weile Entfliehn wir von hier.
Pàgina 441 - Bild. Was ich denke, was ich treibe. Zwischen Freude, Lust und Schmerz Wo ich wandle, wo ich bleibe. Ewig nur bei dir mein Herz! Unerreichbar wie die Sterne, Wonneblinkend wie ihr Glanz, Bist du nah, doch ach so ferne, Füllest mir die Seele ganz.
Pàgina 541 - Und wieder seh' ich sein Lächeln blühn, So klar wie das reine Gewissen, Da möchte ich gleich auf den Schemel knien Und die guten Hände ihm küssen. Heut bin ich in aller Frühe erwacht, Beim ersten Glitzern der Sonnen, Und habe mich gleich auf die Sohlen gemacht, Zum Hügel drüben am Bronnen; Erdbeeren fand ich, glüh wie Rubin, Schau, wie im Korbe sie lachen! Die stell' ich ihm nun an das Lager hin, Da sieht er sie gleich beim Erwachen.
Pàgina 445 - Kind gesandt, Die hat Bestand! Ja alles geht vorbei! Doch diese liebe Hand, Die ich in tiefer, freudenheller Stunde An meinem Herzen fand, Die hat Bestand! Ja alles geht vorbei, Nur dieser heiße Brand In meiner Brust, die bittre süße Wunde, Die linde Hand verband...
Pàgina 541 - ... Schau, wie im Korbe sie lachen! Die stell ich ihm nun an das Lager hin, Da sieht er sie gleich beim Erwachen. Ich weiß, er denkt mit dem ersten Blick, »Das tat meine alberne Barbe!
Pàgina 445 - Wort aus ihrem lieben frommen Munde Folgt mir ins andre Land Und hat Bestand! Ja alles geht vorbei! Doch sie, die mich erkannt, Den Harrenden, wildfremd an Ort und Stunde, Ging nicht vorbei, sie stand, Reicht mir die Hand! Ja alles geht vorbei! Nur eines ist kein Tand, Die Pflicht, die mir aus seines Herzens Grunde Das linde Kind gesandt, Die hat Bestand!

Informació bibliogràfica