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telst Schlitten erreicht werden soll.

Eine solche würde durch Subscription aus

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geführt werden müssen, da die englische Admiralität sich nicht für dieselbe ausgesprochen hat. 4) Tschihatscheff, Le Borphore et Constantinople. 5) Desor's dritter Bericht über die Pfahlbauten der Schweiz. - 6) Mann, The Colony of Port Natal, 1859, meteorologische Beobachtungen enthaltend, welche die vorhandenen für Afrika wesentlich ergänzen und aus welchen sich ergiebt, dass, abweichend von Nord-Afrika, hier die tropische und subtropische Zone dicht an einander gränzen. 7) Von Moesta aus Santiago in Chile die Observaciones meteorologicas hechas en el Observatorio astronomico de Santiago. 8) Von grofsem Interesse sind die ebenso wichtigen und vortrefflichen, für eine Reihe von Jahren für Lissabon angestellten Beobachtungen, weil hier die subtropischen Verhältnisse am reinsten erscheinen, veröffentlicht in Annaes do Observatorio do Infante D. Luiz em Lisboa 1856–1863. - 9) Fritsch, Die Eisverhältnisse der Donau 1864. 10) Dreizehnjährige Beobachtungen aus dem oberen Arwathale, aus welchen sich für jene Gegenden der Beskiden unerwartete Kältegrade ergeben, selbst für den Sommer, und aus denen sich die zeitweis vorgekommene hohe Kälte des oberen Oderthales, namentlich Ratibors, erklart. 11) Martins in Montpellier, Ueber den hohen Grad der Insolation auf Gebirgen und den Einfluss desselben auf die Pflanzenwelt in der Höhe. 12) Sabine, Ueber Erd-Magnetismus, stellt eine neue Ansicht über die beiden magnetischen Pole der Erde auf, nach welcher der im Norden Nord-Amerikas gelegene dem der Erde eigenthümlichen Magnetismus angehört, und der im Norden Asiens gelegene dem durch die Sonne in der Erde erregten Magnetismus. 13) v. Schlagintweit, Ueber Insolation in Hindustan. 14) Meteorologische Beobachtungen aus British - Columbia.

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Herr Dieterici las über die Ethnographie Palästinas und wies auf das vor Israel in jenem Lande wohnende Urvolk hin, namentlich auf die Horäer oder Horiten, jene Höhlenbewohner, deren Spuren in Petra noch unter den späteren von den Nebatäern und den von den Römern herrührenden Monumenten zu erkennen sind; sowie auf die Rephaim oder Recken, welche gedrängter bei Hebron wohnten; und auf die erst von David unterworfenen Jeschurim und Arrim. Ueber alle diese legt sich eine zweite Volksschicht, die der Cananäer, deren Stammtafel uns in Genesis 10 aufbehalten ist. Die Cananäer im engeren Sinne waren die Phöniker Von ihnen südlich finden sich, bis Gazah hin, die aus Kaftor eingewanderten Filischtim oder Philistäer.

Herr Kiepert legte mehrere neue Karten vor, namentlich die neuen Bearbeitungen der Blätter seines Atlas: türkische Halbinsel und Spanien und Portugal, und eine so eben beendete Karte von Asien in 4 Blättern, in welcher manches neue Material zum ersten Male verarbeitet ist.

Herr Barth berichtet über den Reisenden Rohlfs, welcher vom Gebiete des hohen Marokkanischen Atlas und aus der Sahara über Tauât nach Tripolis zurückgekehrt ist und sich zu einer neuen Reise anschickt.

Herr v. Sydow bespricht die Wichtigkeit und die Verdienste der verschiedenen Alpenvereine und Klubs, des italienischen, österreichischen, englischen, schweizerischen, sowie des Gletscher - Vereines, welche sämmtlich Berichte über ihre Leistungen publiciren, und theilt dann Einzelnes aus der neuesten Veröffentlichung des Schweizer Alpen - Vereins mit.

An Geschenken gingen ein:

sulla Persia occidentale. (Milano 1864.)
kunde. N. F. XVIII. Heft 1. 2
la Société de Géographie sur ses
phiques pendant l'année 1865.

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1) J. Haast, Report on the Formation of the Canterbury Plains, with a Geological Sketch-Map and Five Geological Sections. Christchurch 1864. 2) J. Haast, Report on the Geological Survey of the Province of Canterbury. Christchurch 1864. 3) L. Faidherbe, Chapitres de Géographie sur le nordouest de l'Afrique. Saint-Louis 1864. 4) Jean Hugues de Linschot, Histoire de la navigation aux Indes Orientales. 2e édit. Amsterdam 1619.5) Schwerdt und Ziegler, Neuestes Reisehandbuch für Thüringen. Hildburghausen 1864. — 6) Mendel, Meteorologische Beobachtungen aus Mähren und Schlesien für das Jahr 1863. (Brünn 1864.) 7) de Filippi, Riassunto di alcune osservazioni 8) Zeitschrift für allgemeine ErdBerlin 1865. 9) Malte-Brun, Rapport de traveaux et sur les progrès des sciences géogra 10) Bulletin de la Société de Géographie. Vo Sér. 11) Proceedings of the Roy. Geogr. Soc. 12) Petermann's Mittheilungen. 1865. No. 1 und Ergänzungsheft No. 15 enth.: v. Heuglin: die Tinne'sche Expedition im Westlichen Nil-Quellgebiet. 1863. 1864. Gotha. 13) Boletin de la Sociedad Mexicana de Geografia y Estadistica. T. X. No. 7. Mexico 1864. 14) Revue maritime et coloniale. T. XIII. Janvier. Février. Paris 1865. 15) Verhandlungen des naturforschenden Vereins in Brünn. Bd. II. 1863. Brünn 1864. 16) Jahreshefte der naturwissenschaftlichen Section der K. K. mähr.-schles. Gesellschaft für Ackerbau, Natur- und Landeskunde für die Jahre 1857. 1858. 1859. 1860. Brünn. 17) Archiv für wissenschaftliche Kunde von Rufsland. Bd. XXIII. Heft 4. Berlin 1865. 18) Preufsisches Handelsarchiv. 1865. No. 5-8. Berlin. 19) Kiepert, Türkei und Griechenland, Neue Bearb. Berlin 1864. 1 Bl. 20) Kiepert, Spanien und Portugal. Neue Bearb. Berlin 1864. 1 Bl. 21) Kiepert, General-Karte von Asien in 4 Bll. Weimar 1864. M. 1:10,000,000.

T. VIII. Décembre. Paris 1865.
Vol. IX. No. 1. London 1865.

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XII.

Nordarabien und die syrische Wüste nach den Angaben der Eingebornen.

Von Dr. J. G. Wetzstein.

(Fortsetzung von S. 47.)

3) Der Lauf der Rumma östlich vom Abân.

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Vergleichen wir mit dem Berichte Hamed's über den Abân die Angaben Jâķût's. Der Abân sagt dieser unter d. W. — ist ein doppeltes Gebirg, ein schwarzes und ein weifses, und beide zusammen heifsen auch Abânân (die beiden Abâne). Der schwarze, welcher östlich von der Ortschaft Hâgir liegt, hat Palmenpflanzungen und ein Wasser, das Ukra ') heifst; er ist das Alam Landesmerkzeichen" der Fezâra. Zwischen ihm und dem weifsen Abân ist ein Abstand von 2 Mîl. Nach Abû Bekr ibn Mûsâ ist der Abân ein Gebirg zwischen Nebhânîa 2) und Fêd (was wir nach Hamed's gewifs richtigen Angaben für falsch halten müssen); seine beiden Hälften laufen in spitze Gipfel aus und er ist Eigenthum der Benî Menâf ibn Dârim ibn Temîm. Nach Asma'î fliefst die Rumma zwischen den beiden Abânen hindurch, von denen der weisse den Benî Gerîd, einem Zweige der Fezâra, und der schwarze, welcher 3 Mîl vom weissen absteht, den Benî el-Hârit ibn Ta'laba ibn Dûdân,

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1). Man ist versucht, den Ursprung des Namens Abân auf die Beni Abân ibn Dârim zurückzuführen, deren Eigenthum er früher sein konnte, wie er später ihren Verwandten den Benî Menâf ibn Dârim gehörte; doch mag der Gebirgsname altsemitisch sein und kann mit dem hebräischen Abn „Stein, Fels" verglichen werden.

2) Das Merâșid (I, 11) liest irrig Henânîa (lie); mit ihm fällt auch die Bd. IV, 18 gemachte Conjectur Huna'ia (li) weg. Jakât nennt Nebhânîa eine bedeutende, den Benî Asad gehörige Ortschaft. Namen und Ursprung hat es wohl von den Benî Nebhân, einem Zweige des Tai-Volkes.

Zeitschr. f. allg. Erdk. Neue Folge. Bd. XVIII.

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einem Zweige der Asad gehörte '). Andere sagen, die beiden Berge haben Abân und Mutâli (nach Einigen Sarôrâ) geheifsen, aber der Name Abân habe den andern verdrängt". Unter dem Artikel 'Alam bringt er noch Folgendes: Alam, das Zeichen, bedeutet in der Nomadensprache den Berg; als Eigenname ist es ein, östlich von Hâgir gelegenes, abgesondertes Gebirg, das sonst Abân heifst; es hat Palmenpflanzungen und es befindet sich bei ihm ein Wadi, in welchem sich 100,000 Nomadenzelte aufschlagen lassen, und in welchen, wenn sein Eingang besetzt wird, einzudringen völlig unmöglich ist. Zwischen dem Abân und dem Ḥimâ („Bannbezirk von Darîa“) sind vier Tagereisen". So weit Jâķût. Zwar erwähnt er das Gebirg noch hin und wieder, ohne jedoch dem Vorstehenden etwas Wesentliches hinzuzufügen. So sollen eine Anzahl Bergkuppen bei (oder auf) dem schwarzen Abân „die Knospen" (berâ'îm) heifsen, und der Dichter Dû 'l-Rumma vergleicht einen sterilen Lagerplatz mit der Weide auf den Berâ'îm; ferner liegt am Südabhange des schwarzen Abân die Quelle Bedbed und ihr gegenüber am (südlichen) Ufer der Rumma, der schlanke vulkanische Kegel Satab; desgleichen wird ein Bach Muḥjâh (oder Muḥeiâh nach dem Merâșid) genannt, welcher bei einem gleichnamigen Höhenrücken am Fusse des schwarzen Abân entspringend, dem Dorfe Nebhânîa gehörte. Durch diese Notiz wird die Angabe Ḥamed's, dafs die von ihm zwischen dem Abân und 'Onêza namhaft gemachten Ortschaften am Nordufer der Rumma liegen, wenigstens in Bezug auf Nebhânîa bestätigt.

Derjenige Theil von Negd, welcher zwischen dem Abân und 'Onêza nördlich von der Rumma liegt, ist doppelter Natur: seine nördliche Hälfte ist Gebirg und heifst nach Hamed auch so, nämlich elGebel, oder mit Bezug auf seine Bevölkerung Gebel Semmar „das Śemmar-Gebirg"; die südliche Hälfte ist Sand und heifst Ķaşîm 2). Ḥamed nannte sein Vaterland gewöhnlich Raml el-Kaşîm „das Sandland Kaşîm“ und zog seine Grenze von Semîrâ, das er noch

') Nach Bekrî (Merâș. IV, 13) waren dieser Zweig der Dûdân (†13,3) genauer die Benî Wâlia (X) ibn el-Ḥârit ibn Ta'laba.

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2) pucëll. Jâķût sagt, das Wort Kaşîm bedeute sprachlich eine Sandgegend, in welcher die Pflanze Kaşîma viel wachse. Natürlich hat nicht die Formation von der Pflanze, sondern diese von jener den Namen. (Nach dem Ķâmûs liebt der Gaḍâ- Baum den Kaşîm-Boden.) Die Wz. Ķaşam bedeutet zerbröckeln, und vielleicht unterscheidet sich der Sand in Kaşîm von dem der Dahanâ dadurch, dafs er gröber ist. So kann auch das antike Stationskastell Kasam (12 St. östlich von Damask) von der Oertlichkeit, die mit grobem Schutt bedeckt ist, den Namen haben. Dafs dieser Schutt bei Kasam vulkanisch ist, würde dabei das Zufällige sein, denn das Land Kaşîm ist im Ganzen und Grossen ein wirkliches Sandland.

zum Gebel rechnete, gegen Fêd, so dass sie zwischen dieser Ortschaft und Śikka mit nordöstlicher Richtung bis zur Rumma lief. Es unterliegt keinem Zweifel, dafs diese Landesgrenze auch die natürliche ist, desgleichen dafs sie, wie heutigentags zwischen den Völkern der Semmar und Kuşmân (den Bewohnern von Kaşîm), so auch im Alterthume zwischen den Stämmen der Tai einerseits und denen der Asad und Keis (Abs) andererseits geschieden haben wird.

Von dem Semmar-Gebirge haben wir den auf eigene Anschauung basirten Bericht Wallin's, und wiewohl dieser noch manche Fragen unbeantwortet läfst, so macht er doch die Mittheilung einiger meiner Aufzeichnungen überflüssig. Negm, welcher, wie erwähnt, öfters in Ḥâil war, berichtet mit Wallin und den arabischen Geographen übereinstimmend, dafs das Gebirg aus zwei Hälften bestehe, einer westlichen, welche die gröfsere sei und Agâ heifse, und einer östlichen, welche Selmâ heifse; zwischen beiden liege das Bațîn 1), eine breite Niederung, welche von niedrigen Hügelwellen durchzogen werde. Wallin sagt, dafs das Bațîn gegen 12 Stunden breit sei und dafs sich in ihm ein vereinzelter hoher Pik, Samrâ 2) genannt, erhebe, welche er gewifs richtig mit der 'Augâ der alten Sage identificirt. Neben der Samrâ steht die Stadt Hâil und da diese nach Negm vom Fulse des Agâ 2 Stunden und nach Ḥamed von der SO.-Ecke desselben 4 Stunden abliegt, so läfst sich die relative Lage der Samrâ mit genügender Sicherheit bestimmen. Negm sagt, der Hauptzug der beiden Gebirge sei W. gegen O.; der Agâ habe eine Länge von 12 St., doch brauche der, welcher ihn selber zu Fufs durchwandern wollte, gegen 15 St.; die Selmâ sei 9 resp. 12 St. lang; die Breite der beiden Gebirge betrage etwas weniger, als ihre Länge; die Natur des Agâ sei die des Haurân-Gebirgs (also Basalt, Lava und braune Schlacke); auf seinen höchsten Partien gäbe es viele Quellen, welche einige Bäche bildeten, doch gelange das Wasser derselben nicht bis zur Ebene ausserhalb des Gebirgs; auf dem Agâ finde man grössere Wiesenflächen, bei denen man sich an die Umgebungen des Kulêb auf dem Ḥaurân-Gebirge erinnern könnte, wenn man nicht dessen Wälder vermifste; denn Waldungen habe der Agâ nicht, obschon der Śôḥat-Baum3) hin und wieder starkes Gebüsch bilde; dieser Baum

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") b!" Galu gab. Das erste (nach der Form also ein Masculin) sprach Hamed consequent Igâ, gleich als ob das Elif vocallos (N) wäre; Negm dagegen sprach immer Agâ.

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„die Bräunliche❝ von der Farbe des Gesteins benannt.

nach Ķâmûs ein Baum, aus dessen Holz man (im Alterthume)

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